Wintersteigert steigert Umsatz und Gewinn
Starkes Jahr für das Geschäftsfeld Sports, bei Seedmech und Woodtech reduzierte sich der Umsatz.
RIED. Die Wintersteiger Gruppe konnte ihren Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 2,3 Prozent, auf 138,9 Millionen Euro, steigern. Der Gewinn (EBT) hat sich um mehr als zehn Prozent erhöht. "Das Geschäftsfeld Sports erreichte 2015 in puncto Umsatz und Ertrag das stärkste Jahr der Firmengeschichte", berichtet Finanzvorstand Harold Kostka. Er leitet seit Herbst 2015 auch das Vertriebsressort von Wintersteiger.
Ebenfalls eine Umsatzsteigerung verbuchen konnten die vom Anlagenbau beeinflussten Geschäftsfelder Metals und Automation. In den Geschäftsfeldern Seedmech und Woodtech reduzierte sich der Umsatz im Jahr 2015. Bei Seedmech sei dies auf die niedrigen Weltmarktpreise für Saatgut sowie die Fusionswelle bei Großkunden zurückzuführen. Bei Woodtech sei eine zurückhaltende Investitionsneigung in der holzverarbeitenden Industrie ausschlaggebend gewesen.
Ausblick auf 2016
2016 steht bei Wintersteiger im Zeichen interner Prozess-, Produkt- und Leistungsverbesserungen. "Wir haben 2015 die Konzernstruktur umgebaut, legen gegenwärtig den nötigen Feinschliff an und arbeiten kontinuierlich an Verbesserungen unserer Aufbau- und Ablauforganisation", sagt Kostka in Hinblick auf den Abschluss des internen Meilensteins 2015: Vertrieb, Produktmanagement und die Entwicklungsfunktion der drei Rieder Geschäftsfelder wurden zusammengeführt. Einen Schwerpunkt soll 2016 auch die Sparte Metals erfahren. Generell geht der Vorstand von einer ähnlichen Umsatzentwicklung wie 2015 aus und gibt sich optimistisch, was die Ergebnisentwicklung der Gruppe für das laufende Jahr betrifft.
Mit 31. Dezember 2015 beschäftigte Wintersteiger weltweit 919 Mitarbeiter, 525 am Standort Ried. Derzeit sucht der Aufsichtsrat einen neuen Ressort-Vorstand Vertrieb, Marketing und Service.
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