Jubiläum 600 Jahre Kreuzauffindung in Vorau

Prälat Rupert Kroisleitner feierte den Festgottesdienst am Kreuzsonntag in der sanierten Kreuzkirche
  • Prälat Rupert Kroisleitner feierte den Festgottesdienst am Kreuzsonntag in der sanierten Kreuzkirche
  • hochgeladen von Franz Josef Putz

Um die Errichtung der Vorauer Kreuzkirche rankt sich eine Legende, die in der Chronik des Stiftes Vorau nachzulesen ist: Der Jagdhund des stiftischen Hofmeisters Krüegl fing im Jahr 1414 bei einer Jagd auf den Feldern östlich des Marktes Vorau auf der Kring an, die Erde aufzuscharren. Weder durch Schreie noch durch Schläge ließ er sich wegtreiben, bis in der Vertiefung ein vergoldetes Kreuz sichtbar wurde, in dem sich, nach der frommen Meinung der damaligen Zeit, ein Partikel des Kreuzes Christi befand. An der Fundstelle errichtete man bald eine kleine Kapelle, die sogleich das Ziel zahlreicher Wallfahrer war. In weiterer Folge sorgte der damalige Propst Andreas von Pranpeck dafür, dass die Kapelle zu einer ansehnlichen spätgotischen Kirche ausgebaut und am 29. August 1445 von Bischof Georg Lembucher konsekriert wurde.
Aus diesem Anlass wurde die Kreuzkirche heuer unter tatkräftiger Mithilfe der Bevölkerung und des Stiftes saniert.
Die Pfarre Vorau feierte am diesjährigen Fest der Kreuzerhöhung den Abschluss der gelungenen Sanierung. Zugleich durfte die Pfarre auch Prälat Rupert Kroisleitner zu seinem 75. Geburtstag gratulieren. Eine anschließende Agape rundete die schönen Feierlichkeiten ab.

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