Erster Heimatbesuch des neuen Vizekanzlers
BEZIRK. Kommt er wirklich? Ja, er kam. Zu einer Routine-Pressekonferenz mit dem Bezirksparteiobmann hatte die ÖVP am vergangenen Freitag geladen. Durch die politischen Ereignisse wurde daraus eine Pressekonferenz mit dem neuen ÖVP-Bundesparteiobmann und Vizekanzler. Davor hielt Reinhold Mitterlehner sogar den ebenfalls bereits geplanten Sprechtag ab. Trotz aller neuer Ämter will er weiterhin Bezirksobmann bleiben und dazu einiges neu organisieren.
Nicht neu sind die Themen Mühlkreisbahn und Westring. Bei Letzterem rechnet Mitterlehner mit einem Baubeginn im nächsten Jahr. Bei der Mühlkreisbahn stecke man noch in der Variantendiskussion. Darum ging es auch beim ebenfalls lange geplanten Treffen mit Abt Martin Felhofer.
Mitterlehner freut sich, dass es in vier Gemeinden des Bezirks Fusionsgespräche gibt. Besonders freue ihn, dass der Prozess nicht aufgezwungen sei, sondern von innen heraus stattfinde. "Wenn das ein positives Beispiel wird, gibt es vielleicht noch andere mit ähnlichen Ergebnissen", sagte Mitterlehner.
Dann sprach er doch noch über seine neuen Ämter als Bundesparteiobmann und Vizekanzler: "Die Unterstützungen aus der Region, von daheim haben mich berührt. Ich habe viele SMS und Mails bekommen. Auch wenn einige nicht wussten, ob sie gratulieren oder kondolieren sollen", schmunzelte er. Mitterlehner freut sich, dass ihm die Menschen weiter "relativ normal" begegnen.
Rohrbach ist für den neuen Vizekanzler ein Musterbeispiel für Bürgernähe, wenn es darum gehe Botschaften zu vermitteln. Am Land sei die ÖVP viel näher am Bürger als in der Stadt. "Dort muss die ÖVP erleb- und angreifbar sein", sagte Mitterlehner.
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