Flüchtlingszelt wird von Kollerschlag nach Nebelberg verlegt
NEBELBERG, KOLLERSCHLAG. Nach aktuellen Informationen von Landespolizeidirektor-Stellvertreter Erwin Fuchs wird das Transitzelt an der Grenze bei Hanging abgebaut.
Der neue Standplatz des Zeltes wird in der drei Kilometer entfernten Gemeinde Nebelberg sein. Von dort aus sollen laut Fuchs die Flüchtlinge dann mit Bussen direkt über die Grenze zur Registrierstelle nach Deutschland gebracht werden. Laut Facebook-Eintrag der Marktgemeinde Kollerschlag soll das Zelt bis spätestens 5. Dezember übersiedelt werden.
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Auf dem Areal der Firma Oberaigner, wie die Marktgemeinde Kollerschlag auf ihrer Facebook-Seite bestätigt: "Dort wird daher in den nächsten Tagen eine ausreichend große Fläche asphaltiert. Auf dieser Fläche wird ein besseres, tatsächlich winterfestes Zelt aufgestellt."
Bachwiese nicht geeignet
In Hanging gab es zuletzt aufgrund der nassen Witterung große Probleme durch Dreck und Schlamm auf der Wiese rund um das Zelt. Trotz Hackschnitzel-Aufschüttung war es überall schlammig.
Grenzübergang dann wieder frei
Der Grenzübergang Hanging/Wegscheid soll danach wieder für den Verkehr geöffnet werden. Zuletzt hatte Wegscheids Bürgermeister Josef Lamperstorfer beklagt, dass die Wirtschaftsbetriebe in der Gemeinde große Umsatzeinbußen zu verzeichnen hätten. Kunden aus Österreich würden aufgrund der Sperre des Grenzübergangs ausbleiben.
Stockschützenhalle schließen
Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner bestätigte in einem Gespräch am Montag auch, dass das Notquartier in der Stockschützenhalle Kollerschlag, wie geplant, Ende November geschlossen wird. "Das habe ich den Verantwortlichen versprochen und das halte ich auch", sagte Mitterlehner. Eine Alternative mit Notschlafstellen zu finden, sei nun Aufgabe der Polizei. Bezirkspolizeikommandant Herbert Kirschner sei damit betraut worden.
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