Erste Bürgerfragestunde brachte vier Fragen

Christine Engleder (l.) und Robert Mayr (2. v. r.) saßen im Publikum. Sie hatten jeweils zwei Fragen an den Bürgermeister gestellt. Vorne: die ÖVP-Gemeinderäte Roland Straußberger und Bettina Stallinger.
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  • Christine Engleder (l.) und Robert Mayr (2. v. r.) saßen im Publikum. Sie hatten jeweils zwei Fragen an den Bürgermeister gestellt. Vorne: die ÖVP-Gemeinderäte Roland Straußberger und Bettina Stallinger.
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ROHRBACH-BERG. Bei der Gemeinderatssitzung gestern Donnerstag gab es für die Bürger von Rohrbach-Berg erstmals die Gelgenheit Fragen zu stellen. Christine Engleder und Robert Mayr haben sie genutzt – Bürgermeister Andreas Lindorfer hat ihre Fragen kurz und prägnant beantwortet. Aus der Fragestunde wurden somit lediglich Frageminuten, ehe der Gemeinderat mit der vierstündigen Sitzung und 25 Tagesordnungspunkten weiterfuhr.

Frage zum Hallenbad

Christine Engleder wollte wissen, wie die Chancen stehen, dass wirkliche in Hallenbad kommt. Andreas Lindorfer: "Derzeit befasst sich ein von der Bürgermeisterkonferenz eingesetzter Arbeitskreis mit diesem Thema. In der letzten Sitzung wurde ich zum Leiter bestellt." Vorbehaltlich der Zustimmung der Bürgermeisterkonferenz wurde in diesem Arbeitskreis Rohrbach-Berg als Standort für ein Bezirkshallenbad festgelegt. "Es geht jetzt darum sich festzulegen, welches Bad mit welchen Attraktionen wir wollen. Zu diesem Zwecke wurde mit einer Bäderbaufirma und einem Architekturbüro Kontakt aufgenommen. Sobald hier dann Kostenschätzungen vorliegen gilt es, die Finanzierung abzuklären und ich habe immer betont, dass für mich die Finanzierbarkeit an erster Stelle steht. Mehr gibt es derzeit dazu nicht zu sagen", sagte Lindorfer. Auf die zweite Frage von Frau Engleder, ob es möglich wäre, sollte das Hallenbad nichts werden, eine öffentliche Sauna in der Stadt zu forcieren sagte der Bürgermeister: "Über diese Möglichkeit möchte ich derzeit noch nicht nachdenken, da ich ganz klar der Meinung bin, dass wir im Bezirk ein Hallenbad brauchen. Sollte es wirklich nichts werden, kann man sich noch immer mit diesem Thema beschäftigen."

Anregung zu schönerem Stadtbild

Über das Stadtbild machte sich Robert Mayr Gedanken. Er fragte beim Bürgermeister nach, ob es nicht möglich wäre, das alte Haus in der Hanriederstraße in der Nähe der Bäckerei Oberngruber, vis-a-vis der Raiffeisenbank, abreißen zu lassen. "Im Sinne der Verschönerung des Stadtbildes – das Haus ist ein Schandfleck mitten in der Stadt", so Mayr. Die Gemeinde sei ständig im Gespräch mit den dort betroffenen Grundeigentümern antwortet Bürgermeister Lindorfer. "Grundsätzlich gibt es für dieses Objekt bereits eine Abbruchbewilligung, nur wurde dieser Abbruch von den Besitzern bisher nicht durchgeführt. Da keine Gefahr im Verzug besteht, sind mir hier als Baubehörde die Hände gebunden." Es gäbe aber ständig Gespräche mit den Besitzern, um eine Gesamtlösung zu erreichen.

Kein roter Rathaus-Zubau

Kritik gab es von Mayr auch an den Plänen des neuen Rathauses, beziehungsweise der roten Farbe des Gebäudes, die am Entwurf derzeit zu sehen ist. "Ist das tatsächlich die Farbe, wenn es fertig ist?", fragte Mayr. Bürgermeister Lindorfer beruhigte ihn: "Nein, der Zubau zum bestehenden Rathaus soll farblich an den Altbestand angepasst werden."

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