Keine Rettung für den kleinen Janik – Bub stirbt
Vater bedankt sich bei den Rettern, die alles versucht haben den Buben zurück ins Leben zu holen.
KIRCHBERG (wies). Familie Baumann trauert um ihren Sohn Janik. Der Bub starb am Christi Himmelfahrtstag unerwartet zu Mittag in seinem Bett – wenige Tage vor seinem ersten Geburtstag. Der Onkel des Buben hat während des Mittagsschlafes auf ihn aufgepasst und entdeckt, dass er nicht mehr atmet. Der Vater schlug Alarm und startete mit Wiederbelebungsversuchen. "Leider konnten wir ihm nicht mehr helfen", sagt Herbert Baumann.
Bub ist erstickt
Janik ist an Erbrochenem erstickt, wie die Obduktion ergeben hat. "Letztlich war es ein tragisches Unglück, für das niemand verantwortlich gemacht werden kann", sagt Herbert Baumann. Tage zuvor war der Bub wegen eines Magen-Darm-Virus' in ärztlicher Behandlung. "Aber es gab keinen Grund zur Beunruhigung mehr", erzählt der Vater. Mit dem Obduktionsergebnis sind für die Familie einige Fragen beantwortet. Nun muss Familie Baumann – Herbert, Ulrike, Nico (10) und Sarah (5) – den Verlust verkraften. Eine wichtige Stütze dabei ist ihnen Pfarrer Jakob. "Er hat schon Nico getauft, uns getraut, Janik getauft und er wird auch den Trauergottesdienst für ihn halten", sagt Baumann. Das Begräbnis findet am Freitag, 13. Mai, 14 Uhr, statt.
Belastender Einsatz
Der Vater möchte sich bei allen Einsatzkräften bedanken, die um das Leben seines Sohnes gekämpft haben und für die dieser Einsatz belastend war: Dem Rettungsteam Neufelden, besonders Michael Atzgerstorfer und Michael Lorenz, der Besatzung des Notarztteams Christophorus 10, Frau Eckerstorfer vom Krisenteam und Ärztin Maria Haselmair aus Kirchberg sowie den Beamten der Polizeiinspektion Neufelden.
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