„Rettungskräfteabkommen verbessert die Notfallversorgung im Grenzgebiet wesentlich“
Oberösterreichisch-tschechisches Abkommen zur verbesserten grenzübergreifenden Notfallhilfe tritt in Kraft.
BEZIRK. Das vom Land Oberösterreich und dem Kreis Südböhmen vereinbarte Rettungskräfteabkommen tritt heute, 9. Dezember, in Kraft. Bereits am 22. September wurde das Abkommen zur engeren Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Notfallrettung von Landeshauptmann Josef Pühringer und Kreishauptmann Jiri Zimola in Budweis unterzeichnet. „Im Notfall ist rasche Hilfe oft das Entscheidende. Durch das Abkommen verbessern wir die Versorgung bei Notfällen im österreichisch-tschechischen Grenzgebiet wesentlich“, so Landeshauptmann Josef Pühringer. Ziel des Rettungskräfteabkommens ist eine bestmögliche rettungsdienstliche Versorgung der Menschen bei Unfällen im grenznahen Gebiet zwischen Oberösterreich und Südböhmen.
Partnerleitstelle kann um Hilfe gebeten werden
Stehen in einem Land oder Kreis nicht ausreichend eigene Rettungskapazitäten zur Verfügung, kann die Rettungsleitstelle ohne Umwege die Partnerleitstelle des anderen Landes um Hilfe ersuchen. Damit kann Verunfallten eine schnellstmögliche medizinische Hilfestellung, inklusive Überstellung in die nächstgelegene medizinische Einrichtung, unabhängig von den gegebenen Staatsgrenzen, zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Abkommen, das unter maßgeblicher Beteiligung des Österreichischen Roten Kreuzes, Landesverband Oberösterreich, erarbeitet worden ist, wurden die Bedingungen und Verfahrensweisen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Rettungsdienst festgelegt.
Zum Beitrag über die Unterzeichnung des Abkommens im September geht es hier: http://www.meinbezirk.at/freistadt/lokales/gemeinsam-mit-suedboehmen-retten-d1876977.html
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