Unwetter zieht eine Spur der Verwüstung durch Oberösterreich
BEZIRKE. Schwere Gewitter mit Starkregen, Sturm und zahlreichen Blitzeinschlägen sorgten für viele Einsätze der Feuerwehren. Mit Stand 23 Uhr wurden von der Landeswarnzentrale die Feuerwehren zu über 480 Schadensfällen alarmiert. Dazu kommen noch hunderte Einsätze, die direkt ohne Notruf direkt den Feuerwehren vor Ort gemeldet wurden.
Betroffen waren alle Bezirke in Oberösterreich. Besonders betroffen war der Bezirk Rohrbach mit über 130 alarmierten Einsätzen.
Als Schadensfälle verzeichneten die Feuerwehren:
- blockierte Straßen, auch Bundesstraßen, durch umgestürzte Bäume
- blockierte Bahnlinien
- Überflutete Keller durch Starkregen, aber auch durch übergelaufene Bäche und Gerinne
- Sturmschäden an Gebäuden, Garteneinrichtungen
- Brandeinsätze, vermutlich durch Blitzeinschläge
- gekappte Stromleitungen. Dadurch entstanden großflächige Stromausfälle in einigen Bereichen Oberösterreichs.
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Wegen den Stromausfällen der Versorgungsnetze sprangen die Feuerwehren nach Möglichkeit ein und unterstützten Hochzeitsfeiern und Feste mit Notstromgeräten. Durch das Gewitter und den Sturm wurden Sonnwendfeiern irrtümlich als Waldbrände von Anrufern gedeutet und Feuerwehren alarmiert.
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