Die Union Klaffer trauert um Franz Rosenthaler
KLAFFER. Ein Urgestein, einen Gründungsvater und eine Persönlichkeit, die wesentlich am Aufbau der Union beteiligt war, hat die Union Klaffer letzte Woche verloren. Franz Rosenthaler, für den der Verein ein großes Stück seines Lebens war, ist verstorben. Rosenthaler erlitt beim Rasenmähen am Sportplatz vor etwa drei Jahren einen Schlaganfall. "Franz, dein letzter Arbeitstag war am Sportplatz. Für mich kein Zufall, sondern Bestimmung. Dort hast du dein Tagwerk beendet", sagt Sektionsleiter Franz Kasper. Er saß seither im Rollstuhl und war rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen. Für seine Frau Erika und seine beiden Kinder Gerald Rosenthaler und Daniela Hain, war das eine große Belastung. Geprägt von durchwachten Nächten, Ängsten, Sorgen und Hilflosigkeit. "In ihrer ruhigen und besonnene Art war es für Erika nie ein Thema, dich bis zu deinem Lebensende zu betreuen", berichtet Kasper.
Alle Spiele genau analysiert
Franz Rosenthaler wurde am 24. April 1939 geboren. Er hat alle Höhen und Tiefen im Verein miterlebt, Samstagvormittag war jener Tag, an dem er akribisch genau die vergangenen Spiele analysiert hat. "Sein Hauptaugenmerk war aber auch sehr stark auf den Nachwuchs konzentriert, den er selber einige Jahre betreut hat", sagt Kasper. Der Verstorbene war zudem als Sektionsleiter, Ordnerobmann und als Platzwart immer für die Union zur Stelle. "Man sieht die Sonne langesam untergehen und erschrickt doch wenn es finster ist. Franz, die Union Klaffer verneigt sich ein letztes Mal vor dir und sagt leise Danke", sagt Sektionsleiter Kasper. Die Beisetzung fand am Freitag, 23. September, in Klaffer statt.
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