Global Hydro baut massiv aus

Rund fünf Millionen Euro fließen in den Ausbau des Produktionsstandortes; eine weitere Million in die Erneuerung und Erweiterung des Maschinenparks. | Foto: Foto: Global Hydro
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  • Rund fünf Millionen Euro fließen in den Ausbau des Produktionsstandortes; eine weitere Million in die Erneuerung und Erweiterung des Maschinenparks.
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HOFKIRCHEN. Global Hydro, der heimische Spezialist für Kleinwasserkraftwerke, wird rund fünf Millionen Euro in den Ausbau des Produktionsstandortes investieren. In drei Phasen soll die Erweiterung über die Bühne gehen. Eine weitere Million soll in die Erneuerung und den Ausbau des Maschinenparks fließen.

Internationale Märkte erobern

Damit erfolgt die Weichenstellung für ein nachhaltiges Wachstum, dass vor allem auf den internationalen Märkten generiert werden soll. "Bis zum Jahr 2020 soll sich der Umsatz mit rund 70 Millionen Euro mehr als verdoppeln", kündigt Geschäftsführer Marius Hager an. Hager: „Österreichisches Know-How ist in diesem Segment weltweit gefragt.“

Kernkompetenz stärken

Eine Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer kommt für die Verantwortlichen bei Global Hydro nicht in Frage. „Ganz im Gegenteil. Wir stärken unsere Kernkompetenzen am Mühlviertler Standort – etwa im Bereich von Forschung & Entwicklung oder in der Produktion von Kernkomponenten für unsere Anlagen“, sagt Geschäftsführer Heinz Peter Knaß.

Intensiver Märkte bearbeiten

Die weitere Intensivierung der internationalen Aktivitäten erforderte auch eine neue Organisationsstruktur im Unternehmen. So werden künftig die wesentlichen
internationalen Märkte von eigenen Tochterunternehmen in der Region betreut. Die Implementierung folgender Hubs ist bereits abgeschlossen beziehungsweise läuft
gerade:
• Nordamerika (Sitz in Kanada)
• Lateinamerika (Sitz in Kolumbien), (Service-Tochtergesellschaft in Chile)
• Asien (Sitz in Indonesien)
• Türkei.

Örtliche Betreuung

„Wir haben damit auf klare Anforderungen unserer Kunden reagiert, die eine örtlich nahe Betreuung durch uns wünschen“, sagt Hager. Gerade bei akuten Servicebedarf an den Anlagen gestalteten sich die unterschiedlichen Zeitzonen als problematisch. Die zentrale Abwicklung über Österreich wurde damit immer mehr zu einem internen Nadelöhr.

Global Hydro-Akademie

Neben den rein materiellen Investitionen erkennen die Verantwortlichen bei Global Hydro auch die Notwendigkeit, verstärkt Mittel für Aus- und Weiterbildung und für die Entwicklung der notwendigen Unternehmenskultur bereitzustellen. „Gerade in einer dezentralen Struktur ist es notwendig, alle Mitarbeiter an allen Standorten immer am selben Know-How-Level zu halten. Dies wollen wir mit der Implementierung der Global Hydro Academy, in der kontinuierlich Aus- und
Weiterbildung angeboten wird, sicherstellen“, so Knaß.

Umsatz verdoppeln

„Wir wollen bis 2020 rund 70 Millionen Umsatz erwirtschaften, das entspricht einer Verdoppelung zum heutigen Stand“, erklärt Hager. Durch die Neustrukturierung innerhalb der Mutterfirma TIAG, bei der jetzt Gilbert Frizberg mit 60 Prozent eine klare Mehrheit besitzt, und dem Einstieg der INVEST AG (RLB Oberösterreich) als strategischer Investor sieht die Geschäftsführung von Global Hydro das Unternehmen im Vergleich zu den Mitbewerbern am Markt in einer fast einzigartigen Situation.

Zur Sache:

Derzeit beschäftigt das Unternehmen 150 Mitarbeiter, die Exportquote beträgt 90 Prozent.

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