„Fahr nicht fort, lern im Ort“ – Schule und Wirtschaft informierten

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WKO veranstaltete mit Schulen und Betrieben Berufsinformationsabend.

BEZIRK (alho). 35 Betriebe aus dem Bezirk präsentierten sich und machten vergangenen Freitag im Centro Rohrbach die Lehrberufsausbildung schmackhaft. In einer Informationsveranstaltung mit Messecharakter, wie Wirtschaftskammer-Geschäftsstellenleiter Klaus Grad den Abend bezeichnete, nutzten zahlreiche Jugendliche und Eltern die Möglichkeit vor Ort sich aus erster Hand über verschiedene Lehrberufe und Ausbildungsbetriebe zu informieren. Unter dem Motto „Lebe dein Talent – die Lehre“ wiesen Lehrlingsausbilder und Lehrlinge in Statements auf die Bedeutung und den Chancen der qualifizierten Ausbildung hin. Doppellehre, Lehre mit Matura wurde ebenso angesprochen wie die verlängerte Lehre und andere Unterstützungsmöglichkeiten. Jugendcoach Harald Hehenberger, der im Jahr etwa 70 Jugendliche betreut, freut sich, dass seit 12 Jahren die Möglichkeit besteht, dass Jugendliche, die eine Lehre machen können, aber Unterstützung brauchen, tatsächlich eine machen können. Hehenberger kam stolz mit Koch-Lehrling Claudia Pelzeder auf die Bühne. Kürzlich hatte die Jugendliche ihre Französisch-Prüfung erfolgreich absolviert.

Plan B braucht es
WKO-Lehrlingsbeauftragter Rudi Riegler von der Lehrlingsstelle Linz betonte in seinen Ausführungen, dass viele das Gleiche wollen. Man sollte daher einen Plan B haben, falls man in der gewünschten Branche keinen Lehrplatz bekommt. Riegler wies auf das vielfältige Angebot der Lehrberufe hin, viele sind oft weithin unbekannt oder „leiden“ unter einem eigenartigen Namen. „Tüchtige Fachkräfte sind in vielen Berufen schon lange Mangelware!“, so Riegler.

Lehre ist Persönlichkeitsentwicklung

Werner Pürmayr vom Hotel Aviva ist überzeugt, dass neben der fachlichen Ausbildung bei der Lehre eine große Chance besteht in der Persönlichkeitsentwicklung weiterzukommen. Loxone-Lehrling Carmen Weidinger stellt sich der Herausforderung in einem vielfältigen Beruf up-to-date zu sein und gab den Tipp, auf das zu horchen, was man will, auf sich selber horchen. Denn was man gern macht, macht man gut.

Vorausschauend planen

Tobias Pfleger, Lehrling bei Biohort, nannte es im Interview mit WKO-Obmann Herbert Mairhofer und WKO-Geschäftsstellenleiter Klaus Grad wichtig, sich gut zu informieren, was man machen will und was einem interessiert. Es gilt ebenso ein wenig vorausschauend zu denken, ob dies in drei Jahren auch noch interessant sein könnte oder nur zur Überbrückung dient.

Polys als Sprungbretter

Für die Dekorationen auf der Bühne sorgten die Polytechnischen Schulen des Bezirkes, die an dem Abend als Sprungbrett in den Beruf bezeichnet wurden: Schließlich verbringen die Schüler der Polys etwa die Hälfte der Unterrichtszeit in den Fachbereichen, in denen sie in Werkstätten und im Fachunterricht praktisches und theoretisches Grundwissen für die jeweilige Berufsbranche erwerben.

Zur Sache:
Derzeit befinden sich rund 900 Lehrlinge in Ausbildung. Dazu kommen noch 377 Pendler. Somit lernen insgesamt 1277 Jugendliche des Bezirkes Rohrbach einen der zurzeit rund 200 möglichen Lehrberufe. Bereits 300 Betriebe im Bezirk bilden Lehrlinge aus. Mehr Infos unter: www.die-lehre.at

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