Oberösterreichs Unternehmen nutzen Rio als Bühne
BEZIRK ROHRBACH. Den erfolgreichen Doppelpass zwischen Sport und Wirtschaft spielen Unternehmen aus Oberösterreich bei Olympia in Rio: Sie nützen die Spiele als Plattform, um sich einem großen, internationalen Publikum zu präsentieren. Die kommerzielle Seite des Mega-Sportevents stand auch im Mittelpunkt eines Wirtschaftsgespräches im Österreich-Haus, an dem Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl und ÖOC-Präsident Karl Stoss teilnahmen.
Sport braucht starke Partner
Die beiden brachen dabei eine Lanze für eine umfassende Vernetzung von Sport und Wirtschaft. Dabei gehe es – so Sport-Landesrat Michael Strugl – nicht um die Verkommerzialisierung sportlicher Werte, sondern vor allem um tragfähige Partnerschaften im Interesse beider Seiten: „Der Sport braucht starke Partner aus der Wirtschaft. Diese kann umgekehrt vom Image und den Erfolgen der Athleten profitieren“, sagte der Landesrat.
Ausstatter Erima aus Rohrbach
Beispiele dafür seien Kornspitz-Backaldrin aus Asten und Erima aus Rohrbach: Erima sorgte für die Ausrüstung der heimischen Olympia-Sportler. Nicht weniger als 11.000 Teile wurden dafür extra hergestellt. Diese Investition zahle sich – so Erima-Eigentümer Wolfram Mannherz und Österreich-Geschäftsführer Willy Grims aus Rohrbach-Berg, aber auf alle Fälle aus. „Die Ausrüstung eines Olympiateams schafft ein Alleinstellungs-Merkmal, das wir in der Folge auf dem Markt spüren“, sagt Mannherz.
Oberösterreich-Tage
Das Wirtschaftsgespräch war der Auftakt zu den „Oberösterreich-Tagen“ im Österreich-Haus in Rio: Den Höhepunkt dieser bildet ein eigener OÖ. Abend, mit dem das Sportland Oberösterreich und dessen Partner die Wertschätzung für das Olympia-Team zum Ausdruck bringt.
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