"HOME SWEET HOME"-lehn7.galerie in Imst präsentierte Regina Tschurtschenthaler, Verena Zangerle und Hannah Philomena Scheiber

Verena Zangerle, Regina Tschurtschenthaler, Hannah Philomena Scheiber, Klaudia Scheiber-Trenkwalder
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  • hochgeladen von Alexandra Rangger

IMST(alra).Hinter dem Ausstellungstitel „Home sweet Home“ verbirgt sich der Heimatbezug zu Imst, den die drei jungen Künstlerinnen Regina Tschurtschenthaler, Verena Zangerle und Hannah Philomena Scheiber, die von 6.-9.September in der lehn7.galerie ausstellten, haben. Familiär zwar in Imst verwurzelt, zog die kreative Berufung die drei an die Universät für angewandte Kunst nach Wien, wo sich ihre Wege erst kreuzten.

Den ersten Raum der Galerie bespielte Hanna Philomena Scheiber, die noch am Anfang ihres Studiums steht und sich sehr experimentell in verschiedenen kreativen Prozessen auszudrücken versucht. Sie zeigte aktuell Bilder aus dem vergangenen Jahr, in denen sie deutlich macht, dass sie die Vielfalt in der Kunst liebt und sich, an und in unterschiedlichen Richtungen versuchen und auch suchen möchte. Im weitläufigen Obergeschoß der Galerie wurde man von den großflächigen Bildern, die Verena Zangerle präsentierte, empfangen.

Zangerle, die bereits mehrfach ausgestellt hat, unter anderem auch in der KUNSTSTRASSE Imst, zeigte zum einen Ölbilder, in denen sie anfänglich einem spontanen Impuls folgt, sich dann aber vollkommen mit den Aufgaben, die sich während des Malprozesses ergeben, auseinandersetzt. Sie arbeitet dann Schritt für Schritt nach dem Plan, den das Bild vorgibt. Zum anderen waren auch beeindruckende Arbeiten, ausgeführt mit Kugelschreiber, zu sehen, die Verena Zangerle zusätzlich auch noch in der druckgrafischen Version ausstellte.

Regina Tschurtschenthaler, die kurz vor dem Abschluss ihres Studiums steht und bereits auf zahlreiche Auszeichnungen bei künstlerischen Wettbewerben, blicken darf, folgt mit ihren Arbeiten thematischen Schwerpunkten, mit denen sie sich über mehrere Bilder hindurch auseinandersetzt. Sie hinterfragt Begriffe und Befindlichkeiten und nimmt ihre Inspiration aus den aktuellen Ereignissen. Die Umsetzung im Bild geschieht mit viel Freiraum für die Interpretation des Betrachters, die Spielerei mit Doppeldeutigkeit in der Aussage ist erwünscht. So finden sich in ihren Radierungen, Fotoradierungen und Ölbildern, sowohl die Leichtigkeit, die in der flüchtigen Betrachtung anspricht, als auch die Tiefgründigkeit, die das Interesse dann am Bild festhält.

Die Galeristin der lehn7.galerie, Klaudia Scheiber-Trenkwalder, hatte in Ihrer Vorstellung der Künstler, die sie vor großem Publikum halten durfte, nicht zuviel versprochen, indem sie als Nachsatz zu jeder einzelnen Künstlerin, voll Überzeugung, das Adjektiv „sehenswert“, hinzufügte.

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