Geibelpark: Ein neuer Grünraum für Rudolfsheim-Fünfhaus
Aus der Gstätten in der Geibelgasse 19–21 wird bis 2017 ein grüner Erholungsraum.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Als "zache G’schicht" könnte man wohl die Causa Geibelpark bezeichnen: Mehr als 20 Jahre lang mussten die Anrainer in der Geibelgasse darauf warten, dass das ungenutzte Areal zum Grün wird. Doch was lange währt, wird nun endlich gut: Auf den 828 Quadratmetern wird bis zum Frühjahr 2017 ein neuer Park errichtet.
Aber alles der Reihe nach: Seit mehr als 20 Jahren war der Platz laut Flächenwidmungsplan als EPK, also Erholungsort und Parkanlage, ausgewiesen. Genutzt wurde er jedoch bis Ende 2014 als Parkplatz. Danach lag das Areal brach. Das Auslaufen der Nutzungsvereinbarung nutzten die Grünen Rudolfsheim: Per Antrag an SPÖ-Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal wurde eine Anrainerbefragung initiiert.
Skurril die Panne dabei: Von 8.300 Stimmzetteln wurden zuerst nur 5.000 ausgeschickt. Dadurch verzögerte sich das Ergebnis von ursprünglich September auf Oktober. 80 Prozent sprachen sich schließlich für den Park und gegen die geplanten Wohnungen aus. Seither hieß es jedoch wieder Warten: Fast ein Jahr lang stand die Causa still. Erst jetzt wurden die Pläne für den Geibelpark präsentiert.
Sessel und Sträucher
Starten sollen die Bauarbeiten ab sofort. Je nach Witterung sollen sie auch im Winter durchgeführt werden. Spätestens im Frühjahr 2017 soll der Beserlpark fertig sein. Geplant sind Bankerl, Sessel, Sträucher, Bäume und neue Zugänge.
Verzögern könnte den Baufortschritt nur das Kellergewölbe, das sich unter der Anlage befindet. "Es wird derzeit geprüft, ob es statisch hält oder ob man es ausheben muss", so Grünen-Chef Christian Tesar. Einziger Wermutstropfen laut Tesar: Für den von den Grünen geforderten Gemeinschaftsgarten gab es eine Absage. Der Grund dafür laut der Rudolfsheimer Bezirksvorstehung: mögliche Bedenken der Anrainer. Nun wird für die rund 15 Beete ein neuer Standort rund um die Geibelgasse gesucht.
"Die Gespräche dafür laufen schon und wir haben bereits mehrere Optionen im Auge. Wir sind sehr zuversichtlich", sagt Tesar.
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