"hoerthoert"Festival für Zuhörkultur 2016
Das “hoerthoert”-Festival präsentiert am 29. und 30. April 2016 mit 6 Bands und 23 MusikerInnen zwei ereignisreiche Abende
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> „hoerthoert“ wurde von jungen und innovativen Jazz- und Improvisationsmusikern rund um das Plattenlabel „Listen Closely“ ins Leben gerufen.
Mit „Memplex“, „Hiroi“, „Dach“, „Matrioska Dreamteam“, „Mermaid & Seafruit“ und „Nifty’s“ wird ein breites musikalisches Spektrum abgedeckt, das sich diesmal auch gewollt hin Einflüssen der alternativen Popularmusik öffnet. Was alle Bands verbindet, ist ihr innovativer Zugang zur Musik.
Vielfältiges Programm
Das Trio „Matrioska Dreamteam“ eröffnet mit unkonventioneller Besetzung und Rock-Attitüde das Festival. Ihre Musik groovt und bleibt trotz aller musikalischer Finesse durchaus eingängig.
Das international besetzte Quartett „DACH“ bietet zeitgenössisch-kreativen Jazz im allerbesten Sinne. Ihre Musik oszilliert zwischen komponierten und formbezogenen, improvisierten Passagen und wird durch vier starke Individuen geprägt.
Vom Kleszmer sind bei „Nifty’s“ nur noch Melodiefragmente übriggeblieben. Die Songs wechseln zwischen Hard-Core, Polka und Surf-Rock, dabei bleibt aber immer noch Raum für Improvisation.
„Hiroi“ bedeutet „weit“ und beschreibt die Stimmung, die Michiru Ripplinger in seinen Kompositionen transportieren will. Stilistisch wird diese Weite abseits von Modern Jazz durch den einen oder anderen Ausflug ins Singer/Songwriter Genre und Rockelemente ausgelebt.
„Memplex“ feiert nach längerer Pause eine wundersame Auferstehung. Musikalisch changiert das vielseitige Quintett zwischen Modern Jazz und Art-Pop und kreiert dabei Songs die bisweilen an Soundtracks imaginärer Filme erinnert.
„Mermaid & Seafruit“ beschreibt sich selbstlapidar mit „spitting and raving polish/austrian duo // we’re against racism and intolerance“. Dunkle Pop-Hymnen blitzen kurz auf, werden aber sofort wieder durch harte konfuse Beats gebrochen.
Ein Festival für Spiel- und Hörfreudige!
Jazz und Improvisierte Musik begeistert! …und sie ist gekennzeichnet durch Offenheit. Die Ensembles beeindrucken mit stilistisch breitgefächerter Vielfalt und scheuen sich nicht davor, neue Wege zu gehen. Dies wird durch die Spielfreude der am Festival beteiligten MusikerInnen vermittelt. Experimentierfreudigkeit und Neugierde sind eine der Triebfedern der jungen MusikerInnen dieser sechs Ensembles. Dabei entsteht spannende, frische Musik, die auch von einem völlig undogmatischen Umgang mit dem Begriff Jazz geprägt ist.
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