Wasserwelt: Grüne wollen neue Flaniermeile
Die Idee: Fußgängerzone soll Leopold-Mistinger-Platz mit Kardinal-Rauscher-Platz verbinden.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Viel wurde im Vorfeld darüber getüftelt: Sieben Jahre lang wurde an dem neuen Grätzel mit den sieben Brunnen geplant. Jetzt startet der Umbau der Wasserwelt – und zwar schon im Sommer. Das Ziel der Neugestaltung: weniger Brunnen, aber mehr Wasser, mehr Grün und mehr Platz.
Noch mehr Platz für all jene, die zu Fuß unterwegs sind, wollen die Rudolfsheimer Grünen bei dem Großprojekt rausschlagen. Sie fordern eine Fußgängerzone als Verbindung zwischen dem Leopold-Mistinger-Platz und dem Kardinal-Rauscher-Platz.
Meiselstraße im Fokus
Rund 1.000 Quadratmeter zusätzlicher Freifläche könnten so laut Grünen-Klubchef Christian Tesar entstehen. Im Detail: Zur Fußgängerzone werden soll der Bereich der Meiselstraße zwischen der Selzergasse und der Holochergasse.
"Mit dieser kleinen Maßnahme könnten wir den Leopold-Mistinger-Platz mit dem Kardinal-Rauscher-Platz zusammenwachsen lassen und somit die Wasserwelt gewaltig aufwerten", sagt Tesar.
Kein Wunsch der Bürger
Von SPÖ-Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal gibt es für die grüne Idee eine Absage mit Verweis auf das Bürgerbeteiligungsverfahren für den Wasserwelt-Umbau. "783 Interviews wurden mit Anrainern geführt. Die von den Grünen angedachte Variante wurde bei den Wünschen der Bevölkerung jedoch nicht oft genannt." Zudem seien die beiden Teile der Wasserwelt auf der Seite der Kirche ohnehin mit einem breiten Gehweg gut verbunden, so Zatlokal.
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