Handball: Fünfhauser Vizestaatsmeistertitel "macht Lust auf mehr"
Kurz gab es zwar die Enttäuschung, im Finale knapp unterlegen zu sein. Aber letztlich bleibt das Gefühl, in ganz Österreich die zweitbeste Mannschaft in der Altersklasse U 12 zu sein. Die Junghandballer des WAT Fünfhaus holten nach mehrjähriger Durststrecke nicht nur den Titel in der Wiener Liga, sondern auch den Vizestaatsmeistertitel nach Wien. Der erfolgreiche Trainer Patrick Depauly, der die Mannschaft in dieser Saison mit Philipp Korner betreut hat, hat für 2017 schon das heuer bei den Bundesmeisterschaften im Kärntner Ferlach noch knapp verfehlte Ziel im Auge: "Fazit bleibt, dass es Lust auf mehr gemacht hat".
Im Endspiel der U 12-Staatsmeisterschaften bekamen es die Fünfhauser Burschen mit einem mehr als ebenbürtigen Gegner zu tun. Gegen die SG Krems/Langenlois war es die erste Hälfte lang ein Spiel auf des Messers Schneide, bevor sich die Kremser schließlich mit 18:15 gegen den WAT Fünfhaus den Meisterpokal sicherten. In der Vorrunde und im Halbfinale hatten beide Final-Teams ihre Gegner klar dominiert. "Wir haben gezeigt, dass wir definitiv stärker sind als der Großteil Österreichs", bilanziert der noch junge Coach Depauly: "Wir hatten leider im Finale nicht das beste Spiel."
Angefeuert von den mitgereisten Fünfhauser Fans beeindruckten die Nachwuchsspieler aus dem 15. Bezirk jedenfalls auch neutrale Beobachter. Zeichen dafür war, dass zwei Spieler der Fünfhauser U 12-Mannschaft ins All-star-Team der Bundesmeisterschaften gewählt wurden: der mit Eleganz und Kaltblütigkeit glänzende Patrick Petrovic und der robuste verlängerte Arm des Trainerteams auf dem Spielfeld, Benni Berger.
Im Rahmen des Sommerabschlussfestes des WAT Fünfhaus am Badeteich in Oeynhausen wurden an das U-12-Team nun auch die Medaillen für den Gewinn der Wiener Meisterschaft offiziell verteilt. Dabei wurde auch hervorgehoben, wie homogen die Mannschaft in dieser Saison aufgetreten ist. Harmonie als ein Erfolgsfaktor.
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