Die Wastlalm in Rauris (1.544 m)

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Die Wastlalm in Rauris steht mit ihrer über 300 Jahre alten Hütte als Symbol für Pinzgauer Almkultur. Das idyllische Anwesen muss man einfach gesehen haben. Die passionierten Almleute Resi und Stefan Moser halten sogar außerhalb der Öffnungszeiten eine Überraschung für ihre Gäste bereit. „Wenn wir nicht da sind, ist immer Bier und Radler im Brunnen eingekühlt. Etwas Schnaps ist zudem im Holzkästchen bei der Hütte hinterlegt“, verrät Resi.

URSPRÜNGLICHKEIT

Stefan und Resi bewirtschaften die Almhütte mit viel Liebe und haben auch bei der Komplettsanierung 2001 darauf geachtet, dass der typische Almcharakter nicht verloren geht. So findet man etwa die alte Rauchkuchl noch unverändert vor, und es wird bewusst auf Strom verzichtet. Die Alm umfasst mit Jagd und Weidefläche für die 35 Pinzgauer Rinder an die 136 Hektar und ist seit jeher in Familienbesitz. Die Milch der 14 Kühe wird an die regionale Molkerei geliefert und zu Biomilch weiterverarbeitet. Der schmackhafte Käse, den es auf der Alm gibt, stammt vom Biobauernhof Lackner rund um Anni und Johann Schweiger. Diese Spezialität wird gemeinsam mit selbst gemachtem Speck sowie Brot kredenzt und ist Bestandteil der beliebten Brettljause. „Die Wastlalm ist besonders urig, und so soll sie auch bleiben. Deshalb biete ich anstatt vieler verschiedener Speisen lieber eine ordentliche Brettl­jause an“, so die bodenständige Resi. Nach Voranmeldung verköstigt die Wirtin ihre Gäste aber auch mit selbst gemachten Rohrnudeln oder Krapfen.

ABSEITS DES ALLTAGS

Die Wastlalm ist für Familien mit Kinderwagen gemütlich über den Forstweg erreichbar. Besonders idyllisch präsentieren sich aber der naturbelassene Aufstieg über Schiefling und der Alpenblumen-Lehrweg. „Dieser Pfad ist vor allem bei gestressten Personen beliebt. Da können sie dem Lärm entfliehen und die Ruhe genießen.“
Die Wastlalm und ihr schönes Rundumpanorama mit Blick auf die Schmittenhöhe, den Hundstein, die Goldbergkuppe und das Steinerne Meer ziehen internationales Publikum an. „Sogar japanische Reisegruppen kommen hierher“, schmunzelt Resi. „Das ist für uns oft lustig, weil die Japanerinnen ihre empfindliche Haut durch Sonnenschirme schützen und somit fast komplett verhüllt sind.“ Und wenn dann doch einmal ein Kleidungsstück fällt, bekommt man auf der Alm „noble Blässe“ zu sehen.

Erreichbar ist die Alm von Rauris über Schiefling und den Alpenblumen-Lehrweg oder vom Waldbauern ab Stausee über den Forstweg in 2,5 Stunden oder von Embach ab Maria Elend über die Oberhofalm in 2 Stunden.
Tel.: +43 6544/70 26 oder
+43 664/733 599 20 oder
+43 664/733 599 21
wastlb@aon.at
Geöffnet von Anfang Juli bis Mitte September.

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