Stadtgemeinde Radstadt mit dem Inklusionspreis ausgezeichnet

"Für mich war es nur eine Frage der Zeit, bis der Radstädter Bürgermeister Josef Tagwercher hier stehen und sich den Inklusionspreis abholen würde", meinte daher Lebenshilfe-Geschäftsführer Guido Güntert bei der Auszeichnung der Stadtgemeinde mit dem von der Lebenshilfe und den Bezirksblättern Salzburg vergebenen Auszeichnung. Inklusion brauche immer auch eine Gemeinde, die das mittrage. Radstadt lebe "Vielfalt in der Gesellschaft", würdigte Güntert. Neben der guten Idee sei es auch die Vorbildwirkung von Radstadt, der diese Auszeichnung gebühre, ergänzte Michael Kretz, der Geschäftsführer der Bezirksblätter Salzburg.

Seit Jahren bemüht sich die Gemeinde Radstadt, Menschen mit geistiger Beeinträchtigung Beschäftigungsmöglichkeiten anzubieten. Das Ergebnis: Seit 13 Jahren führen die Beschäftigten der in Radstadt ansäßigen Lebenshilfe-Werkstatt ein Café im Zeughaus am Turm – und seither sind viele zusätzliche Projekte dazugekommen: ein weiterer Kaffeehausbetrieb im Seniorenheim, die gesunde Jause für Schüler oder natürlich der stark nachgefragte Catering-Einsatz bei diversen Veranstaltungen.

"Die Idee und das Bewusstsein alleine sind zu wenige", sagte Bgm. Josef Tagwercher, denn: "Du brauchst Partner, und einen solchen Partner haben wir in der Lebenshilfe – und auch in den vielen ehrenamtlichen, die uns unterstützen, gefunden. Bei uns in der Gemeinde funktioniert das Gemeinschaftsdenken, und das Wohnhaus und die Werkstatt der Lebenshilfe können wir uns gar nicht mehr wegdenken. Ich bin schon froh, dass wir bei Veranstaltungen immer wieder auf die mittlerweile Catering-erprobten Mitarbeiter der Lebenshilfe zurückgreifen können", so der Bürgermeister.

Der Inklusionspreis 2014 wird monatlich einmal vergeben. Mehr Informationen zum Inklusionspreis 2014 gibt es hier.

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