Hermann Döllerer serviert uns heuer eine Melange

Programmpräsentation Kunst und Kulinarik Festspiele  Burg Golling: Philipp Preimesberger (künstlerischer Berater im Vorstand Festspiele Burg Golling), Marcella Kretz und Hermann Döllerer | Foto: Franz Neumayr
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  • Programmpräsentation Kunst und Kulinarik Festspiele Burg Golling: Philipp Preimesberger (künstlerischer Berater im Vorstand Festspiele Burg Golling), Marcella Kretz und Hermann Döllerer
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Sechseinhalb Wochen lang heißt es heuer im Sommer auf der Burg Golling wieder "Kunst & Kulinarik Festspiele", die dieses Jahr unter dem Titel "Melange" stehen. "Bei einer Melange weiß man, was einen erwartet – auch wenn es nicht immer gleich schmeckt", sagt Philipp Preimesberger, künstlerischer Berater im Vorstand der Festspiele rund um Hermann Döllerer.

Erotik aus Wien, dem einstigen Zentrum der käuflichen Liebe

Und so ist es auch eine Mischung aus bereits altbekannten Stars und neuen Gesichtern, die die Abende mit Liedern, Chansons, Lesungen, Kammermusik und Konzerten füllen werden. Den Auftakt machen Sopran Alexandra Reinprecht und die Wiener Concert Schrammeln – mit Wiener Liedern, die so erotisch sind, dass das Publikum die jugendliche Altersgrenze von 18 überschritten haben sollte.

Ein Leben in Liedern

Chanson- und Lieder-Fans kommen bei Michael Heltau (20.7.) und Erika Pluhar (16.8.) auf ihre Kosten: Heltau ist nicht nur bedeutender Wiener-Lied-Interpret, zu seinen Spezialitäten gehört die deutschsprachige Interpretation von Chansons des Belgiers Jacques Brel. Burgschauspielerin Erika Pluhar gibt unter dem Titel des ehemaligen Kultliedes "Es war einmal" einen Lebensrückblick in Liedern – von Biermann und Sulke bis hin zu eigenen Texten, die sie mit Kompositionen von D'Almeida Marinoff und Trabitsch verbindet.

Der Komponist, den jeder kennt, aber es nicht weiß

Unter dem Titel "Zu schön, um wahr zu sein" erwarten die Besucher am 23. August "Bela & Freunde" – das sind die TV-Lieblinge Lilian Klebow, Julian Loidl und Wolf Bachofner – mit Liedern des Komponisten Walter Jurmann. Sie haben noch nie etwas von ihm gehört? "Veronika, der Lenz ist da" oder "Mein Gorilla hat ne Villa im Zoo" wird Sie eines Besseren belehren.

Erstmals auf der Bühne bei den Festspielen Burg Golling steht das italienische Ensemble "Aldo Caputo & Classic Italian Swing Quartet" (25.7.). Aufgegabelt hat es Philipp Preimesberger in Italien. Geiger Günther Sanin aus Südtirol ist Konzertmeister der Arena di Verona, liebt das Dolce Vita und auch die leichte Muse – und wird zusammen mit Tenor Aldo Caputo, Kontrabassist Ivano Avesani und Pianist Ivan Tibolls leichte italienische Musik – von La Bohème bis zur Filmmusik – nach Golling bringen.

Noch nie dagewesen sind auch "Die Matterhorns" (6. 8.) mit Josef Reif – Solohornist der Wiener Philharmoniker –, die Klassiker, aber auch Unbekanntes und Volksmusik aus der Horn-Literatur zu ihrer Matinee mitbringen. Die erste Matinee (30.7.) ist den Wiener Philharmonie Schrammeln – Mitbegründer der Festspiele Burg Golling – vorbehalten. Mit neuem Programm tischt "Canto Sonor" am 17. August sehr Italienisches auf. Sein jährlich einziges Konzert gibt das "Ensemble Salzburg – Wien" auch heuer wieder in Golling (21.8.), dieses Mal unter dem Titel "Gipfel und Abgründe". Die "1. Geige" Martin Kubik war übrigens Gründungsmitglied der Festspiele Burg Golling. Mozarts Klarinettenquintett wird am 1. August von den teils langjährigen Weggefährten der "Wiener Klangkommune" aufgeführt.

Zum zwölften Mal zu sehen und zu hören ist Vollblutkomödiant Otto Schenk (18.7.), der "Alte Sachen zum Lachen" auf dem Programm stehen hat. Zum zweiten Mal treten heuer Opern-Superstar Angelika Kirchschlager (20.8.) – mit Meisterwerken von Schubert, Schumann und Brahms – sowie Oscar-Preisträger Karl Markowics (10.8.) auf. Letzterer wird dieses Mal nicht singen, sondern spielen, und zwar den schwarzhumorigen Abgesang auf das österreichische Barock – "Fritz von Herzmanovsky-Orlandos "Der Gaulschreck im Rosennetz". Ebenfalls wieder fix dabei: Heinz Marecek (3.8.) – er liest Geschichten und Anekdoten aus der Welt der Bühne – und Fritz Egger (27.7.), der sein neues Programm "Der Herr Karl" präsentiert.

Strauß auf Abwegen

Eine neue Erfahrung versprechen "The Flying Schnörtzenbrekkers" (8.8.): Der Halleiner Sebastian Gürtler, Top-Kontrabassist Georg Breinschmied und Akkordeonspieler Tommaso Huber begeben sich auf eine bisweilen abenteuerliche Reise durch das Leben und Werk des Seitensprosses der Walzer-Dynastie, Ivica Strauß – eines ihrer Meinung nach "zu Recht vergessenen Durchschnittsmusikers". Mit echtem Walzer, nämlich mit der "Gipfel-Etappe im 3/4-Takt" des Holger Groh Ensembles finden die Festspiele Burg Golling dann am 27. August ihren Abschluss.

Hier geht's zu denFestspielen Burg Golling

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