4. April: Tag des Vitamin C

Überraschend: Citrusfrüchte sind nicht die höchsten Vitamin-C-Lieferanten. | Foto: Franz Neumayr
  • Überraschend: Citrusfrüchte sind nicht die höchsten Vitamin-C-Lieferanten.
  • Foto: Franz Neumayr
  • hochgeladen von Christian Kaserer

Zahnfleischbluten und Zahnausfall, Gelenkentzündungen und sogar Herzschwäche: Das sind die Folgen von akutem Vitamin-C-Mangel. Bekannt ist dieser Mangel zuvorderst durch die berühmte Krankheit Skorbut. In früheren Jahrhunderten raffte sie teilweise ganze Schiffsbesatzungen dahin und als man die heilsame Wirkung von Citrusfrüchten entdeckte, waren Ärzte auf den Schiffen für die kontrollierte Herausgabe eben jener verantwortlich. Erst mit der Entdeckung, dass Sauerkraut eine wahre Vitamin-C-Bombe und lange haltbar ist, konnte das Leiden der Seemänner dauerhaft beendet werden. Die Gefahr dieser Tage an Skorbut zu erkranken ist denkbar gering: Ascorbinsäure, so der wissenschaftliche und übrigens vom Skorbut abgeleitete Terminus von Vitamin-C, wird wegen seiner haltbarmachenden Wirkung zu beinahe allen Lebensmitteln hinzugefügt. Aufgrund dessen und der Tatsache, dass Vitamintabletten von manchen Menschen in hohen Dosen konsumiert werden, starben unlängst vereinzelt Personen dadurch. Denn in überhöhter Dosierung tut Vitamin C das, was es im Körper ja eigentlich verhindern soll: Es greift die Zellen an. Das jedenfalls legen neuere Studien nahe. Der Konsum von Vitamin-C über Obst und Gemüse indes soll aufgrund der pfanzlichen Sekundärstoffe auch in hohen Mengen unbedenklich sein. Interessant übrigens, dass die berüchtigten Zitronen nicht das meiste Vitamin-C enthalten. Selbst Paprika enthält mehr davon.

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