Biergenuss wie vor 5.000 Jahren

Braumeister Christian Pöpperl mit Heinrich Dieter und Alessandra Kiener | Foto: Neumayr
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SALZBURG. Ein denkwürdiges Wochenende für die Biertrinker in aller Welt. Vor genau 500 Jahren wurde das bayrische Reinheitsgebot, nachdem Bier nur aus Wasser, Hopfen und Malz bestehen darf, beschlossen. Es gilt noch immer. Im auf Österreichs einzigem Biergut, Wildshut der Brauerei Stiegl an der österreich-bayrischen Grenze feierte man das Jubiläum auf die wohl ungewöhnlichste Form: Mit Bier, wie es vor 5.000 Jahren gebraucht wurde. Vier, jeweils aus 1.000 Liter fassende Tongefäße – sogenannte Quevris – wurden aus Georgien herbeigeschafft
und vor einem Jahr durfte sich Stiegl-Braumeister Christian Pöpperl wie er sagt, an das „Experiment seines Lebens“ wagen.

Spannendes Experiment

Er braute ein Urbier, wie es die Summerer vor 5.000 Jahren aus alten Getreidesorten gebraut haben. „Ich wusste bis zur Verkostung nicht, ob das Experiment gelungen ist“, so der Braumeister. Ist es aber dann. Samstag war auf dem Biergut der „Tag der Wahrheit“ und gleichzeitig einhellige Begeisterung. „Mehr als gelungen“, attestierte Östereich Bierpapst Conrad Seidl dem einzigartigen Experiment. Und selbst Brauereieigentümer Heinrich Dieter Kiener war von dem Versuch überzeugt: „Das Bier wird ohne Hopfen gebraut, dafür mit Datteln, Akazienhonig, Schafgarbe, Anis, Koriander und Safran verfeinert“, erklärt der Chef von Österreichs größter Privatbrauerei. Was Biertrinker interessieren wird: Das Urbier – vorerst gibt es nur 3.400 handnummerierte Tonflaschen davon – bringt es auf einen beachtlichen Alkoholgehalt von 9,5 Prozent mit knapp 20 Prozent Stammwürze.
Fotos: Neumayr

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