Köche feierten ihren Schutzpatron Laurentius
Feierlicher Umzug durch die Salzburger Altstadt fand zum 29. Mal statt
Die Salzburger Köchinnen und Köche feiern traditionell um den 10. August ihren Schutzpatron – den Heiligen Laurentius. Der Verbandes der Köche Österreichs lud gemeinsam mit dem Referat für Tourismus- und Freizeitpastoral der Erzdiözese Salzburg Berufskollegen aus ganz Österreich, der Schweiz, Deutschland und sogar aus Asien zu diesem einzigartigen Fest.
Österreich-Präsident Alois Gasser und der Obmann der Salzburger Köche Thomas M. Walkensteiner freuten sich über die rege Teilnahme. Auch aus dem benachbarten Bayern ließen es sich die Abordnung aus Altötting mit Rainer Auer, nicht nehmen, dem Festgottesdienst mit Prälat Hans Paarhammer in der Franziskanerkirche sowie der Feier am Alten Markt mit anschließendem Festzug zum Stieglkeller beizuwohnen. Als eine Besonderheit des diesjährigen Laurentiusfestes wurde Brot zum Altar gebracht, dass der Koch Alexander Forbes jun. mit seinem Team im Verwöhnhotel Berghof in St. Johann/Pg. zubereitet hatte. Begleitet wurden der Festzug von der Marktmusikkapelle Grödig unter der Führung von Stabführer Hans Schlager.
ÜBER DEN HEILIGEN LAURENTIUS
Der Heilige Laurentius, gestorben am 10. August 258 in Rom, war Diakon zur Zeit des Papstes Sixtus II. und starb als christlicher Märtyrer. Die Legende erzählt: Als Erzdiakon von Rom war Laurentius an der Seite des Papstes für die Verwaltung der Kirchengüter verantwortlich. Laurentius wurde vom Kaiser aufgefordert, die „Schätze“ der Kirche innerhalb von drei Tagen herauszugeben. Da versammelte Laurentius alle Armen und Kranken im Hinterhof seines Hauses und präsentierte sie dem Kaiser als den wahren „Schatz“ der Kirche. Daraufhin ließ dieser Laurentius durch Grillen auf einem eisernen Gitterrost qualvoll zu Tode bringen. Laurentius ist seit alter Zeit Schutzpatron der Köchinnen und Köche, der Bibliothekare, der Bierbrauer, sowie vieler Berufsgruppen, die es mit dem Feuer zu tun haben.
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