Ganze Stadt wurde zur Bühne
Beim Fest zur Festspieleröffnung wurde in Salzburg Musik, Theater, Tanz und Kultur geboten.
SALZBURG (lg). Noch bevor der Jedermann zum ersten Mal von der neuen Buhlschaft umgarnt wurde, verwandelte sich die Mozartstadt beim traditionellen "Fest zur Festspieleröffnung" in eine große Bühne - ganz im Sinne des berühmten Satz von Max Reinhardt, wonach die ganze Stadt eine Bühne sei. Insgesamt 78 verschiedene Programmpunkte wurden am Freitag und Samstag geboten.
Fackeltanz als Höhepunkt
Alljährlicher Höhepunkt war am Freitag der Fackeltanz am Residenzplatz. Über hundert Tanzpaare drehten dabei mit Fackeln ihre Tanzkreise um den Residenzbrunnen und tauchten den Platz vor dem Dom in ein mystisches Licht. Mehr als 10.000 Zählkarten wurden für das Fest zur Festspieleröffnung ausgegeben, viele Veranstaltungen fanden - um dem Wettergott zu trotzen - im Inneren statt. "Wir wollen damit unsere Theater-Tore öffnen und alle Salzburger sowie unsere Gäste einladen, an unserem Programm teilzuhaben", freute sich Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.
Theater, Musik, Lesungen
Nach dem Begrüßungssalut der Brauchtumsschützen von der Festung sowie vom Mönchsberg hatten die Besucher die Qual der Wahl: vom Stück "Bezahlt wird nicht" des Salzburger Straßentheaters über ein Künstlergespräch mit Nicholas Ofczarek, einer Lesung mit Peter Lohmeyer, einer Führung durch das Domquartier oder durch das Salzburg Museum bis hin zu einem Orgel- und Violinenkonzert wurden der Vielfalt im Programm nahezu keine Grenzen gesetzt. Zudem wurde Musik und Theater im Innenhof der Residenz geboten.
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