In Salzburg passiert alle vier Stunden ein Wildunfall

Autofahrer sollten bei Übergängen zwischen Wald und Straße vorsichtig sein | Foto: Neumayr
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SALZBURG (lg). Mit dem Herbst beginnt in Salzburg auch die Zeit der Wildunfälle. „In dieser Jahreszeit kommt es aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse zu besonders vielen Unfällen mit Wildtieren“, warnt das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). 2.200 Wildtiere kommen in Salzburg jedes Jahr bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben. Das bedeutet alle vier Stunden ein totes Tier.

Vorsicht bei Übergangsbereichen

Im vergangenen Jahr wurden in Salzburg elf Personen (Österreich: 304 Personen) bei Wildunfällen zum Teil schwer verletzt, Todesfälle waren hier keine zu verzeichnen. „Das Gefahrenzeichen ‚Achtung Wildwechsel‘ sollte unbedingt ernst genommen und der Fahrstil entsprechend angepasst werden. Wildtiere wählen instinktiv den kürzesten Weg zu ihrem Ziel und entscheiden dabei nicht zwischen Straßen und Feldern. Bei Übergangsbereichen zwischen Wald und Feld ist das Risiko eines Wildunfalles daher besonders groß – hier sollten Fahrzeuglenker ganz besonders vorsichtig sein“, erklärt Othmar Thann, Direktor des KFV.

Wildtiere sind am Morgen und Abend sehr aktiv

Studien haben gezeigt, dass 80 Prozent der Autofahrer unbewusst annehmen, dass Wildtiere von rechts kommen. Tatsächlich queren Tiere die Fahrbahn jedoch von beiden Seiten gleichermaßen. Die gesamte Fahrbahn sowie beide Straßenränder sollten daher – ganz besonders in Wildwechselzonen – aufmerksam beobachtet werden. „Ist ein Zusammenstoß mit einem Wildtier unvermeidlich, sollte man stark bremsen und das Lenkrad gut festhalten. Wenn der Fahrer richtig reagiert, ist die Verletzungsgefahr für die Autoinsassen relativ gering. Ein Ausweichmanöver ist nicht zu empfehlen, denn ein solches ist weitaus riskanter, als ein Zusammenstoß mit dem Tier“, erklärt Thann. In der Morgendämmerung und abends sind Wildtiere am aktivsten. Dies spiegelt sich auch in der Unfallstatistik wieder: Die meisten Unfälle ereignen sich in den Morgenstunden zwischen fünf und sieben Uhr sowie abends zwischen 20 und 23 Uhr.

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