Kinder erhalten "Rucksack voller Chancen"
SALZBURG (lg). Mit dem "Rucksack-Projekt" wird Integration und Spracherwerb bereits im Kindergartenalter gefördert. In 18 städtischen Kindergärten werden rund 300 Mädchen und Buben, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, mit einem "Rucksack voller Chancen" kostenlos gefördert.
Eltern werden miteinbezogen
Jetzt wird das Rucksack-Projekt um eine Elternschule erweitert. „Mit der Erweiterung des Rucksack-Projektes um die Rucksack-Elternschule im Jahr 2015 konnten wir einen wichtigen Schritt setzen, um auch die beteiligten Eltern noch besser einzubeziehen“, betont Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer fest. Die Rucksack-Elternschule wird gemeinsam mit Koko - Kontakt- und Kommunikationszentrum für Kinder - in den Räumen der „Koko-Kiste“ in der Vogelweiderstraße umgesetzt.
Bei mehreren Terminen wird gemeinsam mit den Eltern zu verschiedenen Themen gearbeitet. Psychologisch und pädagogisch geschulte Personen halten Fachvorträge und stehen den Eltern für Fragen zur Verfügung. Darüber hinaus werden auch die die sogenannten Stadtteil-Mütter speziell geschult, um ihr Wissen an die Eltern weitergeben zu können und diese gut auf den Besuch in der Elternschule vorbereitet werden können.
Gratis Konzerte für Rucksack-Kinder
„Wir verstehen uns als bunter Ort der Begegnung, Bildung, Begleitung sowie Beratung und wollen mit unserem interdisziplinären Team bestehend aus Psychologen, Pädagogen und Kindertherapeuten Kinder und Eltern auf ihrem Weg begleiten und unterstützen, um die Herausforderungen des familiären Alltags bestmöglich bewältigen zu können“, so Eva Goetz, Geschäftsführerin bei Koko. Bei den Treffen geht es etwa um Themen wie gewaltfreie Erziehung oder "Kinderzimmer in de Hand der Medien".
Für Die Rucksack-Kinder gibt es zudem Musik und Kultur: die Stiftung Mozarteum bietet Lauschkonzerte für die Kleinen an. Der Eintritt ist frei.
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