Eierpecken mit gutem Gewissen
Meinung von Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker
Gerade jetzt zu Ostern steht die regionale Eierproduktion unter herzeigbaren Bedingungen wieder im Fokus vieler Konsumenten. Der "Wohlfühlstall", viel Licht, regelmäßige Tierschutzüberprüfungen und gentechnikfreies Futter sind einige der Kriterien, die etwa "Salzburger Land Eier" – sie kommen von 14 Salzburger Betrieben – erfüllen müssen. Von den 84.350 Legehennen der insgesamt 57 Eierbauern in Salzburg leben 8.055 auf der Basis von "bio", 18.067 leben im Freiland. Heimische Eier erkennt man an ihrer Herkunftsangabe – auch wenn sie schon gekocht und bunt gefärbt sind. Oder aber man kauft sie ab Hof direkt von einem Bauern in der Umgebung. Da kann man sich dann auch gleich selbst anschauen, wie es den Hühnern geht. Damit die Ostereier auch tatsächlich schmecken, sollte man sie schließlich mit gutem Gewissen genießen dürfen. Und dann dürfen es auch mehr sein als jene sechs Ostereier, die statistisch gesehen jeder Salzburger verspeist.
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