"Parkanlage allein ist zu wenig"

Stolz auf die heimischen Wälder: Franz Lanschützer, Forstdirektor der LWK Salzburg. | Foto: Lamers
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SALZBURG (lg). "Als wesentliche Aufgabe für die Zukunft sehe ich die, die Waldbesitzer zu animieren, ihren Wald flächendeckend zu bewirtschaften", betont der Forstdirektor der Landwirtschaftskammer Salzburg (LWK), Franz Lanschützer. Viele Waldbesitzer haben in Pflegemaßnahmen und Durchforstung investiert, dadurch kann langfristig die Stabilität und der Wert der Waldbestände gesichert werden.

Faire Holzerlöse

"Salzburg ist in der guten Lage, dass die Betriebe in der Holzverarbeitung sehr stark sind und das anfallende Holz direkt vor Ort Verwendung findet", so Lanschützer. Unterstützung bei der Erzeugung und Vermarktung des Holzes finden Waldbesitzer beim Waldverband. "Dadurch kommen auch jene Waldbesitzer, die sich nicht so gut in der Forstwirtschaft auskennen oder keine entsprechenden Geräte haben, zu fairen und ordentlichen Holzerlösen", erläutert Lanschützer, der künftig auch mehr den geförderten Wohnbau ansprechen will. "Es wird immer gesagt, dass die Kosten für Holzbau viel höher sind, was aber de facto nicht der Fall ist. Die Kosten sind geringfügig höher, das wird aber durch Klimafreundlichkeit und effiziente Raumnutzung kompensiert. Zudem sind kürzere Bauzeiten, weniger Lärm und weniger Staubbelastung. Die Menschen wollen gesund und umweltbewusst leben, da ist es zu wenig, eine Parkanlage vor die Betonbauten anzulegen. Die Menschen halten sich meist in geschlossenen Räumen auf, da muss man ansetzen. Durch Holzböden, Wände aus Holz und Möbel aus Holz."

Stolz auf die heimischen Wälder: Franz Lanschützer, Forstdirektor der LWK Salzburg. | Foto: Lamers
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