Bürgerlisten-Gemeinderätin fordert runden Tisch zum Thema Sexarbeit
Zum 41. Internationalen Hurentag stehe Salzburg immer Salzburg beim Umgang mit Sexarbeit immer noch vor einer Reihe ungelöster Fragen
Anlässlich des am Donnerstag, 2. Juni, bevorstehenden "Internationalen Hurentages" fordert die Salzburger Bürgerlisten-Gemeinderätin Christine Brandstätter: „Die Stadt Salzburg muss sich endlich mit allen Betroffenen – und dazu gehören dezidiert auch die Vertreterinnen der Sexarbeiterinnen – an einen Tisch setzen. Ihre Expertise wird in den seltensten Fällen, bzw. nur in seriösen wissenschaftlichen Arbeiten, herangezogen. Ziel muss es sein, gemeinsam Lösungen statt immer neuer Verbote zu entwickeln."
"Menschenwürdiges Arbeiten muss möglich sein"
Die bisherige Law-and-Order-Politik habe die Sexarbeiterinnen in Salzburg nur noch stärker in prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen gedrängt. "Zu glauben, unerwünschte Formen der Sexarbeit könnten einfach aus Salzburg verschwinden, ist eine Illusion. Stattdessen sollte sichergestellt werden, dass selbstbestimmtes und menschenwürdiges Arbeiten im Bereich der Sexarbeit möglich wird", so Brandstätter.
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