Man hat das Gefühl, es tut sich was
KOMMENTAR
Wenn SPÖ-Klubobmann Bernhard Auinger im Interview meint, dass der dritte Oktober, also der Tag der Deutschen Einheit, als der "Tag, an dem das Verkehrsproblem in Salzburg gelöst wurde" in die Salzburger Geschichte eingeht, dann mag das zunächst für Schmunzeln sorgen. Doch bei genauerem Betrachten wird auch so manch notorischer Skeptiker bemerkt haben, das sich "etwas tut" in puncto Verkehr: Gespräche zwischen Stadt und Land, Verkehrsgipfel mit Experten, Verlängerung einer Busspur und jetzt eine digitalisierte Baustellenkoordination, die so manch innerstädtischem Verkehrskollaps vorbeugen soll. Was früher eher an die "Unendliche Geschichte" erinnerte und wo jeder kleine Funken einer Idee gar nicht erst aufflammen konnte, ehe er mit dem Mascherl "nicht realisierbar" versehen wurde, scheint jetzt in die Gänge gekommen zu sein. Besser spät als nie aus dem Dornröschenschlaf erwachen, wird sich so mancher gedacht haben, die nächsten Wahlen kommen oft schneller als man glaubt. Und wer will dann schon gern als "Verhinderer" in die Salzburger Geschichte eingehen.
Lesen Sie dazudas Interview mit SPÖ-Klubobmann Bernhard Auinger
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