Salzburger Jubiläumsjahr 2016 kostet fünf Millionen Euro
Zur Halbzeit zogen Veranstalter eine positive Bilanz
Bei einem Gesamtbudget von fünf Millionen Euro für "Salzburg 2016" fließen mehr als 3,6 Millionen Euro direkt in die Förderung von Einzelprojekten sowie ein Betrag von 650.000 Euro in Marketing-Aktivitäten zugunsten aller Veranstaltungen und Programme des Jubiläumsjahres. Für Betrieb und Personal sind 650.000 Euro vorgesehen und für die Dokumentation, die restliche Förderabwicklung sowie die Auflösung der Gesellschaft im nächsten Jahr rund 100.000 Euro.
"Die Idee, der 200-jährigen Zugehörigkeit Salzburgs zu Österreich ein umfangreiches Jahresprogramm zu widmen, sorgte anfangs für Diskussionen", räumte LH Wilfried Haslauer ein. Die Veranstaltungen und Rückmeldungen bisher würden aber belegen, dass die unterschiedlichen Programme, Projekte und Veranstaltungen sehr gut angenommen werden.
Bisher haben fast 33.000 Besucher die Ausstellung "Bischof. Kaiser. Jedermann" im salzburg Museum besucht. "Wir liegen damit gut in der Zeit und denken, dass wir unser geplantes Ziel von 60.000 Besuchern bis zum Ende der Ausstellung auf jeden Fall erreichen können", so Museumsdirektor Martin Hochleitner.
"Kein Huldigungsjahr, sondern kritische Auseinandersetzung"
"Dass es kein 'Huldigungsjahr', sondern ein Jahr der kritischen Selbstreflexion und auch der kritischen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft ist, zeigen auch die vielen Projekte mit integrativen Ansätzen, besonders im Schwerpunktprogramm Salzburger Zukunftslabor", so der Landeshauptmann weiter.
Mehr als 200 Projekte mit rund 670 Veranstaltungen
"Ein wichtiges Anliegen war es von Anfang an, dass Salzburg 20.16 im gesamten Bundesland stattfindet, das Jubiläumsprogramm sich aus allen Sparten von Kunst und Kultur zusammensetzt", ergänzte Salzburg 2016-Geschäftsführer Friderich Urban.
Hier geht's zum Programm für Salzburg 2016
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