Spekulationsverlust des Landes liegt bei "mindestens 350 Millionen Euro"

LH-Stv. Christian Stöckl | Foto: Franz Neumayr

Die Auflösung des Spekulationsportfolios sei so zu 99 Prozent abgeschlossen, betonte Finanzreferent LH-Stv. Christian Stöckl (ÖVP). Der Gesamtverlust des Landes belaufe sich auf mindestens 350 Millionen Euro. Nicht eingeschlossen sind in dieser Summe allfällige Steuernachzahlungen und die Aufarbeitungskosten. Jene Wertpapiere und Derivate, die noch übrig sind, sollen dann abgebaut werden, wenn sie keine Verluste bringen. "Wir werden den Markt weiterhin ganz genau beobachten und zur gegebenen Zeit die notwendigen Schritte setzen", so Stöckl.

Bei der größten Position im Wertpapierportfolio (22,6 Millionen Euro) werden derzeit Lösungsvorschläge, die den Wünschen des Landes entsprechen, erarbeitet. Zwei weitere Geschäfte mit einem Barwert von gemeinsam 8,4 Millionen Euro werden derzeit noch gehalten, weil ein Verkauf zum gegenwärtigen Zeitpunkt weit weniger einbringen würde als die zu erwartenden Rückzahlungen. Bei einer weiteren Position in der Höhe von 2,7 Millionen Euro befindet sich der vom Land angeheuerte Finanzdienstleister Ithuba derzeit in Verhandlungen mit der Fondsgesellschaft.

Land zahlt 8,4 Millionen Euro für Finanzdienstleister-Honorar

Ithuba hat für die Aufarbeitung des Spekulationsfonds des Landes ein Grundhonorar von zwei Millionen Euro sowie ein Erfolgshonorar von weiteren fünf Millionen Euro erhalten. Inklusive Mehrwertsteuer macht das 8,4 Millionen Euro aus, die dafür aus dem Landesbudget verwendet wurden. Beschlossen worden war das 2013 noch unter der SPÖ-ÖVP-Regierung.

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