Verkehrsministerium verhindert Feuerwerk am Rupertikirtag
SALZBURG (lg). Wie der Altstadtverband in seiner gestrigen Sitzung den Mitgliedern mitteilte, wird es dieses Jahr das große Feuerwerk zum Abschluss des Rupertikirtags in der Altstadt nicht geben. Wegen der Nähe zum Salzburger Flughafen darf das Feuerwerk aus Sicherheitsgründen entweder erst nach dem Betriebsschluss des Flughafens um 23 Uhr oder mit einer maximalen Höhe von fünf Metern stattfinden. Heftige Kritik, dass das traditionelle Feuerwerk heuer nicht stattfinden darf, kommt von der Stadt-FPÖ. "Das Feuerwerk ist der krönende Abschluss des Rupertikirtages und erfreut sich bei den Salzburgern und Touristen größter Beliebtheit. Ausgerechnet zum 40. Geburtstag des Rupertikirtags soll nun heuer kein Feuerwerk stattfinden", kritisiert FPÖ-Gemeinderat Erwin Enzinger.
ÖVP: "Verbot ist völlig überzogen"
Auch die ÖVP äußert sich kritisch: „Dieses Verbot ist völlig realitätsfern und kann nur irgendwelchen Schreibtischtätern in Wien eingefallen sein. Denn dort liegt der Flughafen weit weg vom Wiener Stadtgebiet. In Salzburg oder auch Innsbruck, wo fast das gesamte Stadtgebiet im 5-km-Radius liegt, heißt das de facto ein völliges Feuerwerks-Verbot vor Betriebsschluss des Flughafens. Das ist völlig überzogen. Mir ist schleierhaft, warum das Feuerwerk plötzlich ein Sicherheitsrisiko für den Flughafen sein soll, nachdem es in den vergangenen Jahren nie ein Problem gegeben hat“ betont ÖVP-Gemeinderat Franz Wolf.
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