Warum die Politik so männlich ist

Bgm. Gabriella Gehmacher, LAbg. Kimbie Humer-Vogl, Bgm. Wolfgang Viertler und Bezirksblätter-Chefredakteurin diskutieren über Frauen und ihre Hürden in der Politik. | Foto: BB
  • Bgm. Gabriella Gehmacher, LAbg. Kimbie Humer-Vogl, Bgm. Wolfgang Viertler und Bezirksblätter-Chefredakteurin diskutieren über Frauen und ihre Hürden in der Politik.
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Politik könnte viel besser funktionieren, wären Frauen wie Männer gleichermaßen vertreten. Darin sind sich Gabriella Gehmacher – eine von nur vier Bürgermeisterinnen im Bundesland Salzburg –, LAbg. Kimbi Humer-Vogl und der Mittersiller Bgm. Wolfgang Viertler einig. Warum die Realität dennoch anders aussieht und was notwendig ist, um das zu ändern und ob es dafür eine Frauenquote braucht oder nicht, darüber diskutieren die drei in der kommenden Ausgabe von "Bezirksblätter nachgefragt" mit Bezirksblätter-Chefredakteurin Stefanie Schenker.

Die Sendung läuft ab Mittwoch, 25. Jänner, 18:30 Uhr im Programm von RTS.

FRAUEN IN DER POLITIK
Am besten vertreten sind Frauen in der Salzburger Politik im Bundesrat: Dort stellen sie zwei der vier Salzburger Abgeordneten (50 Prozent). Im Landtag beträgt der Frauenanteil 39 Prozent: Von den 36 Landtagsabgeordneten sind 14 Frauen und 22 Männer. Mit vier Frauen bei neun Abgeordneten liegt die SPÖ nahezu gleichauf mit den GRÜNEN, die drei Frauen unter ihren sieben Abgeordneten haben. Die ÖVP kommt auf fünf Frauen unter ihren elf Abgeordneten. Die FPS von Karl Schnell verfügt ausschließlich über männliche Abgeordnete – fünf. Helmut Naderer ist der einzige TS-Abgeordnete und unter den drei Abgeordneten ohne KLub befinden sich zwei Frauen.
Mit zwei von sieben Regierungsmitgliedern liegt der Anteil der Frauen in der Landesregierung bei nur 28,6 Prozent – wobei die Frauen hier ausschließlich von den GRÜNEN gestellt werden.
Deutlich schlechter sieht es im Nationalrat und bei den Gemeindevertretern aus:
Unter den neun Nationalratsabgeordneten aus Salzburg sind nur zwei Frauen, nämlich Birgit Schatz (GRÜNE) und Conny Ecker(SPÖ) – macht zusammen 22 Prozent.
Unter den 2.116 Gemeindevertretern im Bundesland Salzburg sind 433 Frauen – das sind 22,2 Prozent. Debei kommen die GRÜNE mit 34 Prozent auf den vergleichsweise höchsten Frauenanteil, gefolgt von der SPÖ mit 24 Prozent, der ÖVP mit 22 Prozent und der FPÖ mit 11,5 Prozent.
In den 119 Salzburger Gemeinden gibt es 115 Bürgermeister und nur 4 Bürgermeisterinnen (3,4 Prozent).

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