Spitzensport trifft auf Messe und Showprogramm

In Salzburg treten Weltstars gegeneinander an. Im Bild der niederländische Glock-Rider Gerco Schröder. | Foto: im|press|ions/Daniel Kaiser
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  • In Salzburg treten Weltstars gegeneinander an. Im Bild der niederländische Glock-Rider Gerco Schröder.
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SALZBURG (buk). Mit 400 Reitern, mehr als 700 Pferden und knapp 500 Hunden geht die Mevisto Amadeus Horse Indoors vom 8. bis 11. Dezember in ihr elftes Jahr. Neben einer umfangreichen Messe mit rund 120 Ausstellern, kämpfen die Reiter mit einem straffen Zeitplan täglich von acht bis 23 Uhr in Springreit-, Dressur- und Voltigier-Turnieren um Plätze und Preise. Die Gesamtdotation der Bewerbe liegt bei 458.000 Euro. Insgesamt sind hier Sportler aus 31 Nationen vertreten.

Springer auf weltklasse-Niveau

"Zu dem Turnier in der Arena wollen mittlerweile alle fahren", sagt Springreferent Robert Jauck. Neben den etablierten Springern auf weltklasse-Niveau sei hier zudem der "Super-Mini-Ponys-Cup" erfunden. Hier nehmen Kinder – meist von Springreitern – an einem eigenen Turnier teil. "Der Vorteil ist, dass nun die ganze Familie anreisen kann und Beschäftigung findet", so Jauck. Diese Idee sei zudem von deutschen Reitern bereits übernommen worden. "Das erste Mal, dass ich in 40 Jahren Tätigkeit erlebe, dass nicht Österreich von Deutschland etwas übernimmt, sondern umgekehrt", erzählt Jauck.

Englbrecht tritt in zwei Hallen an

Zu den Lokalmatadoren zählen Roland Englbrecht, Diana Porsche und Yvonne Oettl. Englbrecht gilt unter den Teilnehmern als alter Hase, war er doch von Anfang an in Salzburg dabei. Heuer tritt er beim Springreiten in zwei Hallen parallel mit zwei unterschiedlichen Pferden an. Bei der sogenannten "Mächtigkeits-Springprüfung" ist er aber nicht dabei. Dabei werden in Kostümen Höhen bis zu 2,20 Meter geritten: "Für diese Prüfung habe ich heuer kein Pferd."

Porsche und Oettl vor Heimpublikum

Diana Porsche geht bei den Dressurreiterinnen an den Start. Sie belegt aktuell den ersten Platz der Weltrangliste in der U25, gibt sich aber beschieden: "Ich freue mich, dass ich hier reiten darf und die schöne Kulisse genießen kann", sagt die Salzburgerin. Springreiten betreibt sie "nur als Ausgleichssport zur Dressur". Bei den Voltigierern geht Yvonne Oettl an den Start. "Mein Herz schlägt ziemlich hoch. Das Feeling vor Heimpublikum in Salzburg zu starten ist gewaltig", erzählt sie.

Kutschenturnier auf engstem Raum

Neben dem "klassischen" Programm wartet die Veranstaltung auch heuer mit zahlreichen Neuigkeiten auf. So treten erstmals jeweils drei Teams aus Österreich und Bayern in zweispännigen Kutschen gegeneinander an – ein riskantes Unterfangen, zumal die Türen, durch die das Rennen führt, links und rechts neben den Gespannen fünf Zentimeter Platz lassen. Zudem tritt Alizée Froment mit ihrem neuen Freiheitsdressur-Programm auf.

Supertalente am Trampolin

Und auch abseits des tierischen Treibens wollen die Veranstalter einiges bieten. "Eine Show muss einfach gut sein", ist Veranstalter Josef Göllner überzeugt. Mithilfe von Victoria Swarovski konnten die Gebrüder Scholl mit ihrer Trampolin-Artistik für die Messe gewonnen werden. Diese stehen bei der deutschne Show "das Supertalent" im Finale.

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