Zwischen totaler Erschöpfung und höchstem Glück

Venediger Rush 2016 | Foto: Skitourenwinter.com/Heiko Mandl
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  • hochgeladen von Stefanie Schenker

Die dritte Auflage des Venediger Rush am 5. und 6. Mai war ein Sport-Event der besonderen Art. An zwei Tagen kämpften sich die 47 Teilnehmer von Grödig im Süden der Salzburger Landeshauptstadt auf den Großvenediger – mit dem Fahrrad, zu Fuß und auf Tourenski. Statt Wettkampfdruck und Zeitnahme standen Kameradschaft und Teamgeist inmitten der Natur auf dem Programm. Und knochenharte Beinarbeit. An den Start gingen neben Hobbysportlern und dem Eventmacher Hans Peter Kreidl selber heuer auch Weltklasse-Athleten wie Snowboard-Olympionike Benjamin Karl und Toni Palzer, seines Zeiches zweiter des Skimountaineering-Worldcups 2016; die jüngste Teilnehmerin war knapp 20 Jahre alt, der ältesete Starter kratzte schon an der 60.

Um sechs Uhr früh startete die Truppe in Grödig bei Salzburg bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Und nicht nur wegen der morgendlichen Kälte hatte es der erste Tag in sich. Auf dem Plan standen 160 Kilometer und rund 950 Höhenemter mit dem Rad nach Neukirchen am Großvenediger, später ein zehn Kilometer langer Berglauf mit knapp 800 Höhenmetern durchs Obersulzbachtal bis an die Schneegrenze und von dort noch einmal elendig lange zehn Kilometer und 1.000 Höhenmeter auf Ski bis zum Tagesziel auf der Kürsinger Hütte.

Am zweiten Tag folgte traditionell der Gipfelsturm auf die weltalte Majestät – noch einmal rund 1.300 Höhenmeter. Sechs Bergführer des Skitourenwinter.com sicherten die Teilnehmer auf dem Weg über die Gletscher. Die erste Seilschaft erreichte das Gipfelkreuz nach knapp 2.30 Stunden – und das Bergfest begann.

Und besser hätte sich der höchste Salzburger nicht präsentieren können. Bei wolkenlosem Himmel glänzten die Hohen Tauern in all ihrer Pracht, der Blick reichte bis weit nach Südtirol und aus dem Osten grüßte der Großglockner. „Ich bin glücklich, dass ich es geschafft habe. Ganz ehrlich – ich hätte nicht gedacht, dass es so hart werden würde,“ sagte Snowboard-Ass Benjain Karl bei der Rast am Gipfel. „Die 4.000 Höhenmeter, die lange Strecke und am Ende die Höhe kosten unglaublich viel Kraft“, sagte der Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Sotchi.

Hans Peter Kreidl: „Im Tal stehen die Obstbäume in voller Blüte, am Gipfel liegt noch meterhoch der Schnee. Diese Gegensätze wollten wir zu einem großen Abenteuer vereinen“.

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