Hier werden täglich 300.000 Liter Milch zu Käse verarbeitet

Salzburgmilch-Geschäftsführer Christian Leeb, Obmann Robert Leitner und Geschäftsführer Andreas Gasteiger.
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  • Salzburgmilch-Geschäftsführer Christian Leeb, Obmann Robert Leitner und Geschäftsführer Andreas Gasteiger.
  • hochgeladen von Stefanie Schenker

Innerhalb von nur einem Jahr Bauzeit entstand in Lamprechtshausen eine der europaweit modernsten Käsereien. 300.000 Liter Milch pro Tag werden hier von rund 100 Mitarbeitern zu jährlich 15.000 Tonnen Käse verarbeitet. Unter den 24 verschiedenen Käsesorten befindet sich auch der beliebte Almkönig – der mit dem Käsekaiser 2015 prämiert wurde. Die Käsereitechnik wie etwa die sechs Käsepressen kommen aus der Schweiz – aus dem Haus von Kalt Maschinenbau. Vier Käsefertiger mit Kupfermantel, sechs Kasssettenpressen, ein Reifekeller mit 4.000 Plätzen und ein Hochregallager mit 4.500 gekühlten Stellplätzen sorgen für eine Käseproduktionskette auf höchstem Niveau.

50 Millionen Euro investiert

50 Millionen Euro hat die Salzburgmilch in das neue Werk investiert, in dem fünf verschiedene Milchsorten getrennt voneinander verarbeitet werden. Mit der Zusammenlegung von Alpenmilch und Käsehof seien die Voraussetzunge geschaffen worden, einer der führenden Hersteller von Schnitt- und Hartkäse in Österreich zu werden, so Geschäftsführer Christian Leeb. Und auch wenn er betont, dass dieses neue Werk nun erst einmal richtig zum Laufen gebracht werden soll – "und das ist viel Arbeit" – so wälzt er doch schon neuen Pläne. "Wir sind da sehr kreativ, und wir werden als nächstes acht bis zehn Millionen Euro in den Standort in der Stadt Salzburg investieren, weil wir dort ein bisschen ausbauen wollen." Ein wesentliches Standbein der Salzburgmilch seien die Bauern, betonte Obmann Robert Leitner. "2.800 Bauernfamilien liefern ihre Milch an uns, und das wissen wir sehr zu schätzen."

Rund 500 Ehrengäste, darunter LH Wilfried Haslauer, LR Sepp Schwaiger, AK-Präsident Siegfried Pichler, LKS-Präsident Franz Eßl und "Milchkönigin" Ingrid Weilbuchner folgten der Einladung nach Lamprechtshausen.

Einen Tag nach der offiziellen Eröffnungsfeier des neuen Käsewerks veranstaltete die größte Molkerei im Lande am Samstag einen Tag der offenen Tür, um allen interessierten Salzburgerinnen und Salzburgern die Möglichkeit zu geben, einmal hinter die Kulissen des neuen Käsewerks zu blicken. Der Andrang war enorm. Bereits eine Stunde vor dem Öffnen der Tore kamen viele Interessierte und der Andrang riss bis zum Schluss der Veranstaltung um 16.00 Uhr nicht ab. Mehr als 5.000 BesucherInnen kamen zum Käsewerk der SalzburgMilch in Lamprechtshausen verbrachten dann abwechslungsreiche Stunden mit einem Rundgang durch die Produktion, kulinarischen Köstlichkeiten, guter Musik und einem aufregenden Kinderprogramm.

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