Bauland

Beiträge zum Thema Bauland

Der Gemeinderat der Grünen Christian Piller (rechts) und  Landessprecherin Martina Berthold vor Ort in Henndorf. | Foto: Anna Pirato/Die GRÜNEN Salzburg

Gemeinde Henndorf
Leistbares Wohnen statt Bodenfraß im Flachgau

Letzten Freitag wurden in der Gemeindevertretung in Henndorf 13.500 Quadratmeter Grünland in Bauland umgewidmet. Entstehen soll dort Wohnraum, darüber sind sich alle einig. Heftig diskutiert wird aber darüber, was genau dort gebaut werden soll. HENNDORF, SALZBURG. Die Grünen Henndorf fordern, dass hier Mehr- statt Einfamilienhäuser gebaut werden. Dadurch würde insgesamt mehr leistbarer Wohnraum entstehen und wertvoller Boden geschützt werden. Leistbarer WohnraumDer Spitzenkandidat der Grünen in...

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  • Emanuel Hasenauer
Symbolbild des Landes (Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter). Grünland, Landwirtschaft, Raumordnung. Im Bild der Raum Saalfelden, Zeller Becken. 6.11.2022  | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

Neu seit 2024
Salzburg hebt Infrastruktur-Bereitstellungsbeitrag ein

Mit Jahresbeginn 2024 wird im Bundesland Salzburg ein Infrastruktur-Bereitstellungsbeitrag für unbefristet gewidmetes und unbebautes Wohnbauland eingehoben. SALZBURG. Mit Jahresbeginn 2024 wird im Bundesland Salzburg erstmals ein Infrastruktur-Bereitstellungsbeitrag eingehoben und somit „scharf“ gestellt. Das teilte das Landes-Medienzentrum Salzburg mit. Der Infrastruktur-Bereitstellungsbeitrag gilt für unbefristet gewidmetes und unbebautes Wohnbauland. Zuständig für die Abgabe sind die...

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Manfred Sampl, Salzburgs ÖVP-Gemeindesprecher, Bürgermeister in St. Michael, Landtagsabgeordneter, Regionalverbandobmann im Lungau. | Foto: Peter J. Wieland
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Touristische Objekte
Sampl will zerstückeln und verkaufen per Gesetz verbieten

"Ausverkauf unserer Heimat und die Abwanderung junger Menschen verhindern", das möchte Salzburgs ÖVP-Gemeindesprecher Manfred Sampl: "Mein Landtagsantrag soll das in Zukunft rechtlich erschweren." SALZBURG. In Salzburg gibt es laut Salzburgs ÖVP-Gemeindesprecher auf Landesebene und Regionalverbandsobmann im Lungau, dem Landtagsabgeordnetem Manfred Sampl, immer wieder Projekte, "vor allem in touristischen Gemeinden, bei denen touristische Wohneinheiten in Apartmenthotels oder einzelne Bauten in...

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Neumarkts Bürgermeister Adi Rieger: "Die Erlöse aus der Veräußerung der Grundstücke nördlich der Pfongauerstraße fließen in Investitionen für die öffentliche Infrastruktur. So profitieren alle Bürgerinnen und Bürger davon, nicht nur einige Wenige." | Foto: Stadtgemeinde Neumarkt

Bauland
Verkaufserlös soll allen Bürgern Neumarkts zugute kommen

Die Stadtgemeinde Neumarkt verteidigt sich gegen aktuelle Kritik der SPÖ Neumarkt, Bauland zu teuer anzubieten. Die in Diskussion stehenden Parzellen seien laut Bürgermeister von Neumarkt, Adi Rieger von der Gemeinde nie als klassisches Baulandsicherungsmodell geplant gewesen.  NEUMARKT. Vielmehr soll es laut Rieger dazu dienen, in einer attraktiven und verkehrsgünstigen Lage Wohnraum für die Errichtung von Eigenheim zu schaffen. Der vorgesehene Verkaufspreis für diese Grundstücke liege laut...

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Die Durchfahrt der Allee für Radler soll zukünftig gesperrt werden. | Foto: Kleemayr
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Fürstenbrunn
Mayr Melnhof will Durchfahrt sperren

Nach einigen Radunfällen mit nachfolgenden Klagen will Max Mayr Melnhof den Radweg durch seinen Gutshof sperren. Dafür stellt er der Gemeinde den Grund zum Bau eines Radwegs entlang der Straße zu Verfügung. GLANEGG, FÜRSTENBRUNN (kle). Nach einigen Radunfällen mit nachfolgenden Klagen will Max Mayr Melnhof den Radweg durch seinen Gutshof sperren. Dafür stellt er der Gemeinde den Grund zum Bau eines Radwegs entlang der Straße zu Verfügung. Vertrag mit Gemeinde "Das ist kein Radweg, es ist eine...

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  • Gertraud Kleemayr
Foto: Alle Fotos: Gemeinde Mattsee
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Viel zu wenig Bauland - Mattsee kann junge Bürger kaum im Ort halten

Heuer werden rund hundert Wohnungen gebaut. Defakto-Baustopp für Einfamilienhäuser. MATTSEE (lin). Mattsee ist ein idyllischer, schöner Ort am Wasser. Es gibt ein Schloss, eine Stiftskirche und drei Seen rund herum. Alle wollen dort wohnen. Die Folge: Ein Quadratmeter Baugrund kostet 500 Euro und oft noch deutlich mehr. Zuviel für die meisten jungen Bürger: Lösung: Verdichteter Wohnbau "Vielleicht gelingt es, durch die Infrastrukturabgabe im neuen Raumordungsgesetz Bauland zu mobilisieren. Das...

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  • Christoph Lindenbauer
"Uns gehen die Kinder aus", ist Hintersees Bürgermeister Paul Weißenbacher überzeugt. Immer mehr Familien müssen aus seinem Ort wegziehen.

"Dürfen nichts bauen" – Bürgermeister Paul Weißenbacher im Interview

Bürgermeister Paul Weißenbacher über Bauland, Absiedelungen und Ortskernbelebung Sie erwähnen immer wieder, dass fast alle jungen Menschen aus Hintersee wegziehen müssen. Wie sieht das aktuell aus? PAUL WEISSENBACHER: Eine Familie kann dank Umwidmung bleiben. Einige weitere müssen wegziehen. Es ist sehr, sehr mühsam. Wir haben kein Bauland mehr. Früher hat man nicht widmen dürfen, weil wir weder Kanal noch Wasser gehabt haben. Dann mussten wir das um zig Millionen bauen und danach ist Astrid...

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  • Manuel Bukovics

Baugrund mieten – neue Nutzung von Boden.

Hinsichtlich der Nutzung und gerechten Besteuerung von Grundstücken sich in Österreich wirklich nichts. Dafür heften sich alle Parteien die „Erschwinglichkeit von Wohnraum“ ins Parteiprogramm, ohne substanziell am System was zu verändern. Es ist unverständlich, dass durch öffentliche Umwidmung von landwirtschaftlichen auf Baugrund steuerfreies Kapital zu schlagen ist, obwohl zwischen landwirtschaftlicher Nutzung und Bauland oft ein 50 – 100 fache Vermehrung ohne Eigenleistung entsteht. „Mutter...

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  • Anton Wintersteller
Die Landjugend Mattsee zu Gast bei LH-Stv. Astrid Rössler im Salzburger Chiemseehof. | Foto: Sbg. Landjugend

Der Ausverkauf der Heimat: Mattseer Landjugend will nicht mehr länger zuschauen

MATTSEE (fer). Spekulation mit Grund und Boden durch die gutsituierten Käufer aus dem städtischen Bereich und dem angrenzenden Deutschland und überhöhte Baulandpreise machen der Landjugen Mattsee zu schaffen. Die jungen Leute wollen nicht mehr nur zusehen. „Viel zu lange nahmen wir den Umgang mit unserem Boden einfach hin. Wir müssen auf die Problematik aufmerksam machen, “ so Ortsgruppenleiterin Petra Lindlbauer. Die Gemeinde Mattsee hat bei den Geburten einen Rückgang von über 50 Prozent zu...

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  • Michaela Ferschmann
In Anthering wurde neben dem Gemeindekindergarten Bauland gesichert.

Bauland gesichert

ANTHERING. In Nachbarschaft zum Kindergarten hat die Gemeinde Anthering ein Grundstück mit 2.300 m2 erworben für die bauliche Weiterentwicklung der Gemeinde. Auch im nördlichen Teil von Anterhing soll künftig gebaut werden. Daher folgt demnächst die Errichtung einer Durchfahrtsstraße zwischen Schmiedinger Straße und Antheringer Straße.

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  • Michaela Ferschmann

"Wir haben kein win-win-System, sondern ein Wien-Wien-System"

LR Hans Mayr im Bezirksblätter-Interview zum Thema Verkehr im Salzburger Zentralraum BB: Kommen wir zum Thema Verkehr. Vor allem im Zentralraum gibt es einige Zankäpfel. Zum Beispiel den Ausbau der Mönchsberggarage: Sind Sie dafür oder dagegen? HANS MAYR: Der Ausbau bringt für den fließenden Verkehr nichts, keine Vorteile und keine Nachteile. Ich persönlich glaube, dass das Geld dafür besser investiert werden könnte, nämlich in den Ausbau der Park&Ride-Plätze an den Stadträndern. Mit guter...

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  • Stefanie Schenker
Bgm. Wolfgang Wagner und Mitglieder der Gemeindevertretung Köstendorf, sowie die Projektpartner und Anrainer beim Spartenstich. | Foto: Gdr. Köstendorf

Spatenstich zum Baulandmodell Hellmühle

KÖSTENDORF. Nach drei intensiven Jahren der Planung konnte Ende Mai der offizielle Spatenstich für das „Baulandmodell Köstendorf Hellmühle“ erfolgen. Von der 2,8 ha großen Grundfläche stehen, ca. zwei ha als Bauland zur Verfügung, 0,4 ha können als Freifläche bzw. Natur- und Spielfläche genutzt werden. Für Infrastrukturmaßnahmen wie z. B. Straßenbau werden ebenfalls ca. 0,4 ha benötigt. In enger und vor allem konstruktiven Abstimmung zwischen Planer und den Anrainern wurden diese Planungs- und...

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  • Michaela Ferschmann
Foto: Gem. Berndorf

Berndorf kauft neues Bauland

2015 sollen 2,7 Hektar umgewidmet werden BERNDORF. Einstimmig hat die Gemeindevertretung von Berndorf den Ankauf eines 2,7 ha großen Grundstückes für ein zukünftiges Baulandsicherungsmodell beschlossen. Das Grundstück grenzt unmittelbar am südwestlichen Dorfrand an und soll im Zuge der Neuauflage des Flächenwidmungsplanes 2015 in Bauland umgewidmet werden. "Die Gemeinde Berndorf verfügt zur Zeit noch über elf Parzellen im bestehenden Baulandsicherungsmodell. Nach Ausschöpfung dieser Reserven...

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Teures Land zum Liebhaben

Spekulation und Knappheit treiben die Baulandpreise im Flachgau in die Höhe. FLACHGAU (grau). Wer in den Umlandgemeinden im Flachgau bauen will, muss mit enormen Grundpreisen rechnen. Auch in den Gemeinden „der zweiten Reihe“ kam es innerhalb weniger Jahre zu erheblichen Preissteigerungen. „Immer mehr Leute sind auf der Suche nach Grundstücken. Auch wir merken das. Viele davon bauen gar nicht, sondern sehen das Grundstück als Investition. Das beeinflusst den Markt und daher ist es sehr schwer...

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  • Ulrike Grabler

Rettungsschirm oder genug Reichtum?

Turbulenzen um die Seekirchner Gemeindefinanzen aufgrund eines alten Baulandprojekts. SEEKIRCHEN (grau). Rund zwei Millionen Euro Schulden hat die Gemeinde Seekirchen aufgrund eines Baulandsicherungsmodells aus dem Jahre 1995. Diese Schulden wurden erst vergangene Woche bekannt, die FWS brachte sie zur Sprache. „Mitte der 90er Jahre beschloss die ÖVP gegen den Widerstand der Opposition das Baulandsicherungsmodell Riedlwald“, erzählt Vize Helmut Naderer. „Nach dem Verkauf des letzten Grundstücks...

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Um Bauland zu mobilisieren, braucht es die Rückwidmungsrute, die Infrastrukturabgabe und mehr Mut zu Raumordnungsverträgen. | Foto: Franz Neumayr

Von Baulöwen und zahnlosen Polit-Tigern

Weil den Politikern der Mut zu drastischen Maßnahmen fehlt, geht Gemeinnützigen das Bauland aus. Das Raumordnungsgesetz hätte so einiges auf Lager, das die Baulandreserven in Stadt und Land Salzburg mobilisieren würde: etwa die nach zehn Jahren drohende Rückwidmung von brach liegendem Bauland in Grünland; oder die Möglichkeit, bei der Widmung von Bauland vertraglich festzuhalten, dass die Hälfte oder drei Viertel der Fläche für sozialen Wohnbau zur Verfügung gestellt werden muss. Bis dato hat...

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Spekulanten im Visier: ÖVP wetzt die Messer

Nach der SPÖ hat jetzt auch die ÖVP ihre Pläne für leistbareres Wohneigentum präsentiert. Theoretisch gibt es bereits jetzt einige Möglichkeiten, Baulandspekulanten zuzusetzen: durch Umwidmung von zehn Jahre brach liegendem Bauland, durch Verrechnung von Infrastrukturkosten im Anliegerleistungsgesetz oder durch die Rückabwicklung von Kaufverträgen, sollte sich herausstellen, dass der Käufer die Wohnung oder das Haus „nur“ als Zweitwohnsitz benützt. In der Praxis wird das aber nicht angewendet....

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Köstendorf: Neues Bauland

Zwei Jahre lang wurde an dem Projekt gearbeitet, nun hat die Gemeinde Köstendorf neues Bauland für ihre Bürger im Visier. 30 bis 35 Parzellen sollen bebaut werden, die erste Bauetappe beginnt bereits im nächsten Jahr. KÖSTENDORF (grau). Im Bereich Hellmühle – zwischen Köstendorf und Neuköstendorf – ensteht auf 2,5 Hektar ein neues Baulandsicherungsmodell für Köstendorfer. „2009 hatten wir eine Informationsveranstaltung mit 30 ernsthaften Interessenten. Darum gehen wir dieses Projekt jetzt an“,...

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