Ein Sportler, zwei Talente

Jonas Kail beim Eishockeytraining. | Foto: Kail
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GMUNDEN. Der sportliche Ehrgeiz des jungen Gmundners ist groß. Seine bisherige Karriere eher einzigartig. Im September 2015 holte sich Jonas Kail in Vorarlberg den österreichischen Meistertitel in der Wakeboard-Kategorie „Junior Men – U19“. Im heurigen März kam ein weiterer Titel dazu: Gemeinsam mit seinem Eishockeyteam vom EC Red Bull Salzburg wurde er österreichischer U16-Meister.Obwohl sich Jonas nun stark in Richtung Eishockey orientiert, hat alles mit dem Wakeboard angefangen. „Meine Eltern betreiben eine Wakeboardschule in Gmunden“, erzählt Jonas, „ich bin also mit dem Board unter den Beinen aufgewachsen. Als ich mit acht Jahren dann zweiter bei einem Wettbewerb wurde, wollte ich Wakeboardprofi werden.“ Zum Eishockey fand das junge Sporttalent etwas später.

Sofort Feuer und Flamme für das Eis

„Für den Winter habe ich einen Ausgleichsport gesucht und bin in der dritten Klasse Volksschule dann zu einem Probetraining der Gmundner Sharks gekommen.“ Dort war es gut gelaufen: Jonas, der das Eislaufen bereits im Alter von vier Jahren erlernte, war sofort Feuer und Flamme für den Eishockey-Sport: „Ich habe mit Niklas Schatzl, meinem besten Freund, gemeinsam trainiert. Niki war damals schon einer der Besten – ich musste also einiges aufholen und verbrachte jede freie Minute am Eis.“ 2011 wecheslte Jonas als Leihspieler nach Linz zu den Black Wings in die Junioren-Bundesliga. „Als ich schulisch in die Oberstufe kam, wurde ich ins Leistungssportmodell der Black Wings Akademie aufgenommen“, so Jonas, der am Ende des heurigen Wintersemesters nach Salzburg zu Red Bull wechselte. Dort lebt er in der Academy – gemeinsam mit 140 anderen Eishockey- und Fußballspielern. In der U16-Mannschaft ist Jonas Fixspieler als Verteidiger. „Diese Position hat mir schon von Anfang an gut gefallen. Ich liebe es, das Spiel von Hinten aufzubauen.“ Das Training dauert täglich bis zu sechs Stunden. Aber auch die Schule kommt nicht zu kurz. „Es wird viel Wert auf die schulische Leistung gelegt“, erzählt Jonas, „und wenn die nicht passt, spielt man auch nicht.“

Familiärer Rückhalt und große Pläne

Jonas‘ Eltern stehen voll hinter ihrem Sohn. „Die Abnabelung hat schon relativ früh begonnen – stressig war es natürlich schon, Schule und Training zu vereinbaren“, erklärt Mutter Barbara. „Natürlich fragt man sich als Eltern immer wieder, ob man das richtige tut“, ergänzt Vater Günter, „aber Jonas hat einen Traum und wir wollen ihm diesen ermöglichen.“ Das Ziel von Jonas Kail ist klar: „Ich will international erfolgreich sein und im besten Fall auch den Sprung in die NHL schaffen.“

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