Vortrag in der Landesmusikschule Ebensee: "Haus der Hoffnung in Rumänien"
EBENSEE. Auf ihrer Präsentationsreise durch Österreich macht Familie Moldovan auch regelmäßig in Ebensee Station. Gemeinsam mit dem Verein Tagesmütter luden die OÖVP Frauen wieder zu einem Vortrag in die Landesmusikschule ein.
Marion Moldovan berichtete über neue Entwicklungen in ihrem Haus, wo verlassene Kinder Schutz und Geborgenheit finden und mit geschulten Mitarbeitern für ihreweiteres Gedeihen Sorge tragen. Sie besuchen gemeinsam mit den Kindern aus Sabateni die örtlichen Schulen und erlernen die deutsche Sprache, um später bessere Chancen zu haben.
Adoption oft sehr langwierig
Parallel dazu werden Adoptiveltern gesucht, um den Kindern eine gesicherte Zukunft in einer Familie zu ermöglichen. Dies kann oft sehr lange dauern, weil bürokratische Hindernisse manchmal sehr mühsam sind. Besserungen im Behördenablauf gehen nur sehr langsam voran. Familie Moldovan ist mit anderen Hilfsorganisationen in ihrer Umgebung bestens vernetzt, dadurch ist auch gegenseitige Hilfe und Unterstützung möglich. Auch bedürftige Familien im Dorf werden regelmäßig besucht und die Moldovans sehen, wo der Schuh drückt. Mit Sachspenden kann oft schnell geholfen werden, sei es mit Kleidung, Lebensmitteln oder sogar im Winter mit Holz. Große Begeisterung lösen die „Weihnachstpakete“ besonders bei den Kindern aus.
Viele Bilder und ein Video beeindruckten die interessierten Besucher. Ausführliche Antworten zu den Fragen aus dem Publikum ergänzten die zahlreichen Informationen zu den Kindern im Haus der Hoffnung und aktuellen Projekten.
Ein namhafter Spendenbetrag konnte an diesem Abend Marion und Dorin Moldovan übergeben werden.
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