Bad Ischl mit "mittlerer Bedeutung" bewertet

Nun ist es fix: Bad Ischl wird 2017 nicht als Weltkulturerbe ausgezeichnet. | Foto: Symbolfoto – wira91/Fotolia
  • Nun ist es fix: Bad Ischl wird 2017 nicht als Weltkulturerbe ausgezeichnet.
  • Foto: Symbolfoto – wira91/Fotolia
  • hochgeladen von Philipp Gratzer

BAD ISCHL. Mangelhafte Unterlagen und eine durchschnittliche Bewertung der internationalen UNESCO-Fachjury waren dafür verantwortlich, dass Bad Ischl nach drei Jahren im Bewerbungsprozes als Weltkulturerbe ausschied. Sechzehn Kurorte aus sieben Nationen bewarben sich 2014 gemeinsam um die Aufnahme in das UNESCO-Welterbe als "Great Spas of Europe", große Kurbäder Europas (die BezirksRundschau berichtete). Um die jeweiligen Titel-Chancen zu erhöhen, wurde die Liste nun auf elf Städte reduziert. Ausgeschieden sind Bad Homburg, Bad Ischl, Bad Pyrmont, Luhacovice und Wiesenbaden.

Heide: "Die Kommunikation hat nicht richtig funktioniert"

Als Grund dafür, dass Bad Ischl nicht mehr im Titelrennen ist, wurde mitgeteilt, dass die Stadt in einigen Kategorien nicht bedeutend genug sei. Was Ischls Relevanz inpunkto "berühmte Badegäste" und "historische Ereignisse" anbelangt, lautete die Bewertung der Fachjury: "Mittlere Bedeutung".
"Mir geht es nicht darum, Baden oder einen anderen Bewerber schlecht zu reden", äußerte sich Bürgermeister Hannes Heide zu dem Bild, dass andere Medien in diesem Zusammenhang gezeichnet hatten. "Mich ärgert nur, dass die Kommunikation seitens des Kanzleramtes nicht ausreichend war. Hier hätte ich mir mehr Unterstützung gewünscht." Heide habe mehrfach angefragt, ob alle eingereichten Unterlagen zur Zufriedenheit seien, was immer bejaht worden war.
"Als Bürgermeister kann ich das nicht akzeptieren und muss mich wehren, wenn Bad Ischl als bedeutungsloser Kurort und unsere Geschichte als mittelmäßig bedeutend qualifiziert wird", schreibt der Ischler Bürgermeister auf seiner Facebookseite. "Aus meiner Sicht haben sowohl unsere historischen Gäste als auch die Ereignisse große Relevanz", so Heide weiter.
"Alle verbliebenen Kandidaten haben es natürlich verdient, weiter als Weltkulturerbe-Anwärter im Rennen zu sein – ich wünsche ihnen alles Gute."

Anzeige
Arbeiten in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut kann sehr abwechslungsreich sein. So auch bei den Salzwelten. | Foto: Klaus Krumböck und RudiKainPhotografie
Video 9

Klare Perspektiven, starke Chancen
Finde deinen Traumjob in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut

Du bist auf der Suche nach aufregenden beruflichen Perspektiven? Dann bist du hier genau richtig! SALZKAMMERGUT. Unsere Plattform www.welterbejobs.at bietet eine Vielzahl an offenen Stellen in den Orten Bad Goisern, Gosau, Hallstatt und Obertraun. Egal ob du in der Hotellerie, Gastronomie, im Tourismus oder anderen Bereichen tätig werden möchtest, wir haben eine breite Palette von Jobangeboten für dich. Warum du dich für eine Karriere in der Ferienregion Dachstein Salzkammergut entscheiden...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk.at/Salzkammergut - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus dem Salzkammergut und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.