LR Elmar Podgorschek besichtigt das Schutzprojekt „Hallstätter Mühlbach“.

v.l. Bgm. Alexander Scheutz, LR Elmar Podgorschek, WLV GBL Bad Ischl DI Michael Schiffer, Sektionsleiter HR DI Wolfgang Gasperl - Foto Franz Frühauf
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Auf Initiative vom Verantwortlichen der Wildbach und Lawinenverbauung OÖ, Sektionsleiter HR DI Wolfgang Gasperl, besuchte am Mittwoch, 27. Juli 2016 Landesrat KommRat Elmar Podgorschek (FPÖ) den Weltkulturerbeort Hallstatt. Gemeinsam mit Bgm. Alexander Scheutz machte er sich ein Bild über die aktuelle Situation bzw. über die Baufortschritte des Schutzprojekts „Hallstätter Mühlbach“. Geführt vom WLV Gebietsbauleiter Bad Ischl DI Michael Schiffer, erfolgte am Vormittag ein gemeinsamer Aufstieg zum Plassen (1953 m) um sich mit den örtlichen Gegebenheiten des Mühlbachs und seiner zahlreichen Zubringerbächen vertraut zu machen. LR Elmar Podgorschek, verantwortlich für die Grund- und Trinkwasserwirtschaft, die Oberflächengewässerwirtschaft und den Forstdienst (WLV), zeigte sich über die Dimension und den Ausbaustand des € 6,1 Mio. teuren Schutzprojekts sehr beeindruckt. Nach der Mühlbachkatastrophe am 18. Juni 2013 ist Bgm. Scheutz nun erleichtert und froh darüber, dass das Schutzprojekt „Hallstätter Mühlbach“ realisiert wird, da dieses Jahrhundertprojekt überlebenswichtig für Hallstatt ist. Der Bund, das Land OÖ, die Salinen Austria AG, die ÖO. Landesstraßenabteilung, die Österr. Bundesforste und die Marktgemeinde Hallstatt machten es möglich. Es geht um den Schutz des Ortszentrums von Hallstatt samt dem oberhalbliegenden Salzberghochtal und den Salzlagerstätten. Besichtigt wurden die neu errichteten und sanierten Bachsperren, die Drainagierungsmaßnahmen von abrutschgefährdeten Bereichen und der Erschließungsweg zur 132 Jahre alten Falkenhayn-Sperre. Vor der historischen Sperre wird in den kommenden Monaten eine zusätzliche, wesentlich größer dimensionierte Bachsperre in den Mühlbach gebaut. Alle diese Maßnahmen dienen dazu, dass künftig das Geschiebe (Geröll, Wildholz) von der der Mühlbachschlucht ferngehalten wird. Im Anlassfall sollte lediglich Wasser über den Mühlbach in den See fließen. Nach dem Abgang über die sogenannte „Hölle“ besichtigten man im Ortszentrum die Maßnahmen für das Bachbett, die Verbreiterung des Mühlbachs sowie die beiden heuer fertiggestellten Ausgleichsgerinne. Im Katastrophenfall kann damit künftig das Bachwasser zusätzlich über den Badergraben und über den Marktplatz in den Hallstättersee abgeleitet werden. LR Elmar Podgorschek sagte nach dem „Lokalaugenschein“ Bgm. Alexander Scheutz auch seine Unterstützung zu den fortwährend notwendigen Arbeiten im Bannwald Hallstatt zu. Angesprochen auf die von seinem Vorgänger, LR Rudi Anschober zugesagte und finanzierte Modernisierung der Hallstätterseeklause, informierte LR Podgorschek über den derzeit aktuellen Stand. Vorerst wartet man noch auf das in Auftrag gegebene Gutachten von Prof. Dr. Stephan Theobald von der Universität Kassel. Der Experte für Wasserbau und Wasserwirtschaft beurteilt die dem Gewässerbezirk Gmunden schon länger vorliegenden verschiedenen Möglichkeiten für einen zeitgemäßen Hochwasserschutz am Hallstättersee.

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