Interreligiöser Dialog – Vortragsabend zum Menschenbild des Islam

Martin Kellner sprach in Bad Ischl über das Menschenbild des Islam. | Foto: Privat
  • Martin Kellner sprach in Bad Ischl über das Menschenbild des Islam.
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BAD ISCHL. Im Mittelpunkt des Vortrags am 27. Mai stand die Frage nach dem Menschenbild im Islam.

Was unterscheidet nach islamischem Verständnis den Menschen von anderen Lebewesen? Worauf gründet sich die Sonderstellung des Menschen? Wie versteht man im Islam die Beziehung zwischen Mensch und Gott? All diese Fragen wurden von Martin Kellner – wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Islamische Theologie an der Universität Osnabrück – erläutert,. Organisiert wurde dieser Vortrag von der Volkshilfe WID Bad Ischl, ALIF Bad Ischl und von der Plattform Interreligiöser Dialog Bad Ischl.

Hier findet sich im Koran ein klarer Hinweis darauf, dass die Fähigkeit des abstrakten Denkens und der Sprache das wesentliche Merkmal ist, welches den Menschen auszeichnet. Dem Menschen kommt nach islamischer Lehre eine grundsätzliche Würde zu, unabhängig von Eigenschaften, die einzelne Personen voneinander unterscheiden. Aus verschiedenen Textstellen im Koran wurde im Vortrag aufgezeigt, welche inneren Anlagen der Mensch als solcher hat und welche Folgen diese für die psychologische Verfasstheit des Menschen als Einzelner, aber auch für ganze Gesellschaften haben können.

Ziel des Vortrags war, Brücken der Verständigung zwischen den Religionen aufzubauen und eine Basis für einen grundsätzlichen Austausch über so wesentliche Fragen in Bezug auf die Würde des Menschen zu ermöglichen. Dies scheint in Zeiten wie diesen besonders wichtig, und unser Dank gilt all denen, die diesen Austausch ermöglicht haben, besonders dem Pfarrheim, das den Raum zur Verfügung gestellt hat, sowie den unterschiedlichen Partnern im interreligiösen Dialog in Bad Ischl.

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