Nach 41 Jahren fährt die Straßenbahn wieder zum Rathausplatz

Foto: Visualartist

GMUNDEN. 1975 wurde die Endhaltestelle der Gmundner Straßenbahn vom
Rathausplatz zum Franz-Josef-Platz verlegt. Mit der pünktlichen Fertigstellung der Bauarbeiten zwischen Graben und Kammerhofgasse geht die Trasse nun wieder bis ins Stadtzentrum.
Auch wenn der Straßenbahnbetrieb in und durch das Zentrum erst nach Fertigstellung der Durchbindungsarbeiten startet, war anlässlich der Baustellenjause am 21. Juli eine der historischen Straßenbahngarnituren am Rathausplatz. „Für mich ist das heute ein sehr schönes und sichtbares Zeichen, dass die Straßenbahn einfach zu Gmunden gehört und eine Bereicherung für die Stadt ist“, sagt der Gmundner Bürgermeister Stefan Krapf. „Es ist für mich aber auch ein klares Zeichen, dass es mit dem Bau der stadt.regio.tram Gmunden-Vorchdorf vorwärts geht. Wie auch bei den letzten Bauabschnitten am Franz-Josef-Platz und Klosterplatz ist es gelungen, den versprochenen Fertigstellungstermin pünktlich einzuhalten. Mein Dank gilt daher den Bauarbeitern, die hier einen wichtigen Beitrag geleistet haben.“ Nach fünfmonatiger Bauzeit wurden nicht nur die Schienen neu verlegt, es wurde auch viel in eine neue Infrastruktur investiert. „An dieser Stelle möchte ich nochmals betonen, dass die SRT vielmehr als nur ein Straßenbahnprojekt ist. Mit den Errichtungskosten werden gleichzeitig auch Kanal, Gas- und Stromleitungen und vieles andere im Unterbau erneuert. Alles Sanierungsarbeiten, die die Stadt Gmunden in nächste Zukunft selbst hätte finanzieren müssen“, so Krapf.

Die Verkehrsfreigabe erfolgt am Freitag, 22. Juli, um 17 Uhr. Kleinere Restarbeiten, die
aber den Verkehr nicht beeinflussen, werden in der letzten Juliwoche noch erledigt.
Die Neugestaltung der Innenstadt im Zuge des SRT-Projekts reicht am Westufer mittlerweile vom Franz-Josef-Platz bis zum Beginn der Kammerhofgasse. Eine Tatsache, die auch den Verkehrsreferenten Stadtrat Wolfgang Sageder freut: „Stück für Stück fügen sich die Einzelteile zu einem sehr attraktiven Gesamtbild. Die neu gepflasterten Gehsteige laden ein zum Flanieren und Einkaufen. Das neue Flair ist Vorbote für die geplante Begegnungszone, in der die Gleichberechtigung von Fußgängern, Individual- und öffentlichem Verkehr zu einer Verkehrsberuhigung der Innenstadt führen wird.“

Ungehinderte Durchfahrt in der Sommerpause

In den nächsten Wochen wird die Innenstadt von allen Seiten wieder erreichbar sein. Gerade in der Hauptsaison bringt dies spürbare Verkehrsentlastungen. Der Rathausplatz wird auch wie bisher als zusätzlicher Parkraum zur Verfügung stehen. Die zahlreichen Veranstaltungen und Feste können ungehindert und in gewohnter Weise stattfinden: Vom Mondscheinbummel am 28. Juli über das Lichterfest bis hin zum Töpfermarkt.

Am 29. August startet der letzte Bauabschnitt in der Innenstadt

Der letzte Abschnitt in der Kammerhofgasse bis zum Trauntor wird ab Ende August in Angriff genommen. In drei Monaten werden die Arbeiten abgeschlossen sein, so dass mit Beginn der Adventzeit ab 25. November die Innenstadt baustellenfrei ist. Somit werden im Jahr 2016 die heikelsten Bauabschnitte erledigt sein. Der Bau der Traunbrücke wird das Zentrum nicht so stark beeinflussen, zumal dieses auch von der Ostseite während der Bauarbeiten erreichbar sein wird.

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