300 Gäste kamen zum Ischler Fastenbrechen
BAD ISCHL. Der islamische Fastenmonat Ramadan dauerte heuer vom 6. Juni bis 4. Juli. Gefastet wird von der Morgendämmerung bis Sonnenuntergang. Das gemeinsame Fastenbrechen ist ein religiöses Ritual und das Ende des Fastenmonats ist in der muslimischen Welt gleichzeitig eines der größten Feste. Gemeinsam mit Familie und Freunden wird das Essen geteilt. Dieses herzliche Miteinander konnten am 11. Juni Muslime und Nicht-Muslime in Bad Ischl beim offenen Fastenbrechen erleben.
Über 300 Gäste sind dem Aufruf von Volkshilfe, Gemeinde Bad Ischl, Muslimische Jugend Österreich, Plattform für Asyl und der Verein ALIF Bad Ischl gefolgt und trafen sich im katholischen Pfarrheim. Nicht-Muslime konnten miterleben, wie das Ritual des Fastenbrechens abläuft und bekamen Informationen über Ramadan und die muslimische Kultur. Nach dem Gebetsruf und dem gemeinsamen Gebet wurde gemeinsam gegessen. "Genuss ist wichtig, wenn es darum geht, andere Kulturen kennenzulernen und zu verstehen. Darum freuen wir uns, dass das Fastenbrechen für alle Mitwirkenden zu so einem schönen Abend wurde", so Aysel Aksoy vom Volkshilfeprojekt Wohnen im Dialog Bad Ischl.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.