Eine Sumpfwiese in St. Hans stiftet Unfrieden

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Im sonst so beschaulichen St. Johann im Saggautal fliegen die Fetzen. Zum Glück jedoch nur auf der Bühne. Das Damenteam des KultURkreises hat die Feder gespitzt und ein komödiantisches Stück mit historischem Bezug zur Region geschrieben. Bei der Inszenierung des frechen und leicht frivolen Sommertheaters setzt man neben viel Gesang und Musik verstärkt auch multimediale Technik ein. Ab 23. August 2014, Beginn 20.20 Uhr, sorgt der „Weiberkrieg in St. Hans“ in der Saggautaler Halle für Furore. Mit dem gebürtigen Aibler Siegfried Galler als Regisseur, Wolfgang Fasching (Gesamtkonzept & Lieder) sowie Darstellern aus Eibiswald ist auch der Bezirk Deutschlandsberg maßgeblich an der Produktion beteiligt.

(jf). Die Bühne wird zur Front, an der die „Weiber“ mit Durchschlagskraft kämpfen. Manövriert von einer Grundstücksangelegenheit, die zwei Bauern und deren Familien spaltet. Der Bauer Jirgl tritt dem Xandl eine Wiese ab. Als der neue Besitzer mit dem Kaufvertrag in der Tasche nach Hause kommt, ist die Welt noch in Ordnung. Doch bald stellt sich heraus, dass die so genannte Grabenwiese nur deshalb so „saftig“ ist, weil es sich dabei um eine Sumpfwiese handelt. Ein Reinfall, den sich der Xandl einiges kosten lassen hat. Und für die Restschuld hat er sogar noch seine hübsche Tochter Milli als Pfand eingesetzt.
Da mischen sich die Frauen in das Geschehen ein. Die Frage „Wie kann man dem anderen einen Hund antun?“ bestimmt von nun an das Leben der beiden Familien und lässt den Haussegen gehörig schief hängen. Das Thema Geld führt unweigerlich zum slapstickmäßigen Weiberkrieg. Doch davon wird die Wiese nicht trocken gelegt...

Ein Krieg mit den Waffen der Frauen geführt...

Neben verbalen Waffen bringen die Frauen auch andere Geschütze wie Küchenpfanne, Nudelholz oder Staubwedel in Stellung. „Wir bedienen uns der Zuspielung von Filmen und Videos, um das Stück zu transportieren und zu erzählen“, schildert Siegfried Galler, der unter der Assistenz von Heidi Peißer Regie führt. „Musik und Gesang ergänzen und begleiten die Aufführung. Alle Liedtexte stammen von Wolfgang Fasching.“
In der Sommerkomödie geht es um die Rolle der Frauen, um Bauernschläue, Kapitalismus und die Quintessenz „Wie ist der Mensch?“
Weitere Vorstellungen: 24. (15.15 Uhr), 30. (20.20 Uhr) und 31. (18.18 Uhr) August sowie 2. (19.19 Uhr), 5. (20.20 Uhr) und 6. (20.20 Uhr) September
Karten gibt es im Vorverkauf (0664/1913333, 0664/1363693, 0676/5336453) sowie an der Abendkasse.

Zu den Fotos: Eine Wiese wird zum Zankapfel, in St. Hans entfacht ein „Weiberkrieg“...

Fotos: Josef Fürbass

Wo: Saggautaler Halle, 8453 Sankt Johann im Saggautal auf Karte anzeigen
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