„Will Gegner dominieren!“

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Wladimir Klitschko bereitet sich im Stanglwirt auf den WM-Kampf gegen Kubrat Pulev vor.

GOING (navi/niko). IBF-und IBO-Schwergewichtsweltmeister und WBO- und WBA-Superchampion Wladimir Klitschko verteidigt am 6. September in der o2 World in Hamburg seinen IBF-Titel gegen den bulgarischen Pflichtherausforderer Kubrat Pulev. Die Arena ist bereits ausverkauft.

Klitschko bereitet sich derzeit im Bio-Hotel Stanglwirt auf seine Titelverteidigung vor. „Wladimir arbeitet daran, immer besser zu werden; er will immer einen Schritt vorwärts gehen“, erklärt sein Trainer Johnathon Banks. „Schön wieder hier beim Stanglwirt zu sein, alles läuft gut und nach Plan, wie gewohnt, wenn wir hier unser Trainingscamp aufschlagen“, so Klitschko.

Er freue sich auf Hamburg, wo er vor 18 Jahren mit dem Berufsboxen begonnen hatte. „Ich bin immer noch sehr motiviert. Die Angst vor der Angst zu verlieren treibt mich an. Diese gesunde Angst motiviert und bringt mich voran. Ich will den Gegner wieder dominieren - das ist schwer genug, aber machbar“, zeigt sich der Ukrainer optimistisch. Pulev sei stark und technisch gut. „Er wittert mit seinen 33 Jahren die Chance seines Lebens, das macht den Kampf attraktiv und ist für mich eine große Herausforderung; jedenfalls will ich einen frühzeitigen Sieg. Dafür trainiere ich wie ein Irrer“, so Klitschko.

Angst vor der biologischen Uhr? „Nein, Training und Stress wirken dem entgegen; wie lange das geht weiß ich nicht, das ist ein Experiment. Da bin ich sozusagen Wissenschaftler und Versuchskaninchen in einer Person.“ Er habe zudem ein gutes Team, dessen Mitglieder ihm sagen werden, wenn seine Leistung schlechter wird.
Klitschko blickt mit viel Freude der Geburt seines ersten Kindes entgegen. „Das bremst mich nicht, das motiviert vielmehr. Ich möchte dann aber nicht, dass mich mein Kind boxen sieht; es soll bei einem Kampf lieber zu Hause bleiben.“
Und die Situation in seiner Heimat Ukraine: „Wenn der Krieg im Osten des Landes vorbei ist, wird die Ukraine boomen. Das Land muss unabhängig und als Einheit erhalten bleiben!“

Fotos: Schilling, Kogler

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