Terrorverdacht: 14-jähriger St. Pöltner in Haft
ST. PÖLTEN (red). Über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten nahmen Bedienstete des Landesamtes für Verfassungsschutz Niederösterreich einen 14-jährigen St. Pöltner fest. Der Schüler – türkischer Staatsbürger, der seit zumindest acht Jahren in Österreich lebt – soll offen geäußert haben, nach Syrien reisen zu wollen, um sich dort dem Islamischen Staat (IS) anzuschließen. Zudem habe er sich im Internet und anderen sozialen Medien über den Bau unkonventioneller Sprengvorrichtungen informiert.
Im Zuge von Befragungen gab der Tatverdächtige an, zwar noch keine derartige Sprengvorrichtung gebaut zu haben. Allerdings habe er bereits konkrete Erkundigungen über den Kauf der dazu benötigten Gegenstände durchgeführt, wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung mitteilt. Die Zündung dieser Sprengvorrichtung habe er an öffentlichen Plätzen wie dem Wiener Westbahnhof geplant.
Das Landesamt für Verfassungsschutz Niederösterreich führt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft St. Pölten das weitere Ermittlungsverfahren.
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