Bürgermeister weist Kritik punkto Mitsprache zurück
PYHRA (jg). "Wir wollen das nicht auf die lange Bank schieben", sagt Werner Schmitzer, Bürgermeister der Marktgemeinde Pyhra, anlässlich des Initiativantrags zur Durchführung einer Volksbefragung über den Bau von Windkraftanlagen in der Marktgemeinde. Auch einzelne Ängste und Sorgen bezeichnet er im Gespräch mit den Bezirksblättern als nachvollziehbar. Dass er die Mitsprache der Bürger dahingehend von vornherein ausschließen wollte, weist Schmitzer hingegen zurück.
Entscheidung zu gegebener Zeit
"Im Rahmen der Informationsveranstaltung habe ich erläutert, dass nicht der Bürgermeister, sondern der Gemeinderat zuständig ist", sagt er. Dieser könne laut Gesetz erst entscheiden, wenn das Land den Amerlingkogel als Zone für die Nutzung von Windkraft ausweist. Auf diesen Zeitpunkt habe der Bürgermeister mitunter mit der Entscheidung, ob Mitsprache der Bürger notwendig oder nicht, warten wollen. "Vielleicht habe ich das zu wenig deutlich gesagt", so Schmitzer auf die Frage, warum er im Zuge des Infoabends nicht von sich aus die Durchführung einer Volksbefragung öffentlich in Erwägung zog.
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