Wienerwald pfeift (noch) auf E-Mobile
E-Mobile gelten rund um Neulengbach trotz Förderungen noch immer als kaum leistbarer Luxus.
REGION WIENERWALD (mh). Geht es nach den ehrgeizigen Plänen der Landesregierung, sollen bis 2020 etwa 50.000 E-Mobile auf Niederösterreichs Straßen düsen. Eine großangelegte Strategie im Sinne der Umwelt, die natürlich auch die Wirtschaft ankurbeln soll. Mit 28 gemeldeten Elektroautos hält sich das Interesse an den abgasfreien Flitzern im Bezirk St. Pölten-Land noch in Grenzen.
Auch zu Autohändler Markus Figl nach Neulengbach verirren sich noch wenige Interessenten. "Wir bieten bei Peugeot und Nissan jeweils ein Modell an, doch der Absatz lässt zu wünschen übrig."
Preis bleibt Hemmschuh
Den größten Hemmschuh für die Begeisterung der Massen sieht Eichgrabens Umweltgemeinderat Andreas Binder (ÖVP) trotz Förderungen nach wie vor im Preis, "so technisch top die Elektroautos auch sind".
Einen großen Boom erleben indes die E-Tankstellen in der Region: Neulengbach bietet seit zwei Jahren eine Photovoltaik-Stromtankstelle in der Park-and-ride-Anlage, das Autohaus Figl hat nun auch eine eigene Ladestation und Eichgraben plant eine direkt beim Gemeindezentrum.
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